Frieren Katzen nachts?

Daniel

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Katzen frieren nachts

Ist es bei Ihnen besonders kalt, oder ist Ihr Haus nachts kalt? Vielleicht hält sich Ihre Katze nachts auch draußen auf und streift unter dem Nachthimmel durch die Nachbarschaft. Viele Halter machen sich Sorgen, dass Ihre Katzen nachts frieren könnten.

Frieren Katzen nachts? Katzen können nachts frieren, wenn die Umgebungstemperatur unter 21 Grad Celsius fällt. Die ideale Körpertemperatur für Katzen liegt bei 38,1 bis 39,2 Grad Celsius. Temperaturen unter 7 Grad Celsius sind für die meisten Katzen nachts zu kalt.

Natürlich gibt es hier einige Faktoren zu berücksichtigen. Und nicht alle Katzen reagieren auf kältere Temperaturen in gleicher Weise.

Lassen Sie uns also auf die Faktoren eingehen, mit denen Sie feststellen können, wie Ihre Katze auf kühlere Temperaturen reagiert.

Dann werden wir uns einige proaktive Maßnahmen ansehen, die Sie ergreifen können, um sicherzustellen, dass sie warm genug bleibt.

Frieren Katzen nachts draußen?

Jede Katze kann nachts draußen frieren. Für Katzen fühlen sich Temperaturen unter 21 Grad Celsius kalt an, aber manche reagieren empfindlicher auf kalte Temperaturen als andere.

Die Temperaturtoleranz hängt von der Rasse, dem Alter und dem allgemeinen Gesundheitszustand ab.

Kältetoleranz verschiedener Katzenrassen

Dünne Katzen mit kurzem Fell frieren nachts natürlich leichter als langhaarige Katzen mit mehr Körperfett. Wenn Ihre Katze haarlos ist oder kurze Haare hat, müssen Sie daher zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Einige Katzenrassen können der Kälte etwas besser widerstehen als ihre Artgenossen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht frieren.

Wenn Sie eine der unten aufgeführten Katzenrassen haben, ist Ihre Katze vielleicht nicht so kälteempfindlich wie andere Rassen. Aber Sie sollten sie bei kaltem Wetter im Auge behalten, um sicherzustellen, dass sie sich wohlfühlt.

Zu den Katzenrassen, die besonders gut vor Kälte geschützt sind, gehören:

  • American Bobtail: Diese Katzen haben ein doppeltes Fell, das sie gut vor Kälte schützt.
  • Balinesenkatze: Balinesenkatzen sind prächtige langhaarige Siamkatzen, die zwar kein doppeltes Fell haben, aber lange Haare, die sie etwas besser vor Kälte schützen.
  • Britisch Langhaar: Diese flauschigen Schönheiten, auch als Highlander bekannt, haben ein doppeltes Fell und eine flauschige äußere Schicht aus Fell.
  • Chartreux: Chartreux-Katzen oder Kartäuser haben ein doppeltes Fell, das wasserabweisend ist und sich daher perfekt für kalte Klimazonen eignet.
  • Cymric: Diese Katzen haben ebenfalls ein dichtes, doppeltes Fell.
  • Exotische Kurzhaarkatze: Diese Katzen sind eine Kreuzung zwischen American Shorthairs und Persern.
  • Himalayan: Himalayans oder Colourpoint sind mit ihrem dichten, doppellagigen Fell ideal für lange, kalte Wintermonate geeignet. Ihre Haut produziert außerdem viel Öl, das verhindert, dass das Wasser am Körper gefriert.
  • Maine-Coon-Katze: Maine-Coon-Katzen haben ein dickes Fell und breite Pfoten, damit sie auf Schnee laufen können, ohne einzusinken.
  • Manx: Manx-Katzen haben lange Beine, die ihren Körper vom Boden fernhalten, obwohl ihr dichtes doppeltes Fell den ganzen Körper umgibt und sie auch auf dem kalten Boden schützt.
  • Norwegische Waldkatze: Diese Katzen haben ein sehr dichtes Fell mit einer wasserdichten Außenschicht.
  • Perserkatze: Perserkatzen haben ebenfalls ein dickes Fell, das sie vor Kälte schützt.
  • Ragdoll: Ragdolls haben kein doppeltes Fell, aber sie haben ein langes Fell.
  • Russisch Blau: Russisch-Blue-Katzen stammen ursprünglich aus Russland, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie mit ihrem doppelten Fell, einschließlich einer groben äußeren Fellschicht, die die Feuchtigkeit vom Körper fernhält, der Kälte trotzen können.
  • Schottische Faltohrkatze: Die Scottish Folds haben ein sehr dichtes Fell an den Extremitäten, das sie warm hält.
  • Sibirische Katze: Die Sibirischen Katzen haben den besten Kälteschutz: ein dreifaches Fell. Ihr Außenfell ist wasserabweisend, selbst bei starkem Regen und Schnee.

Kältetoleranz nach Alter oder allgemeinem Gesundheitszustand

Die Rasse der Katze ist nur ein Idikator dafür, wie gut oder schlecht eine Katze im Schnitt mit Kälte zurechtkommt. Es sagt jedoch nichts über die Kältetoleranz Ihrer speziellen Katze aus.

Es sind andere Faktoren, die bestimmen, wie gut Ihre Katze die Kälte in der Nacht oder zu jeder anderen Tageszeit verträgt.

Das Alter Ihrer Katze

Wenn Ihre Katze ein junges Kätzchen ist, kann sie ihre Körpertemperatur nicht so effektiv regulieren wie eine erwachsene Katze.

Kätzchen können sich erst ab einem Alter von etwa 5 Wochen an die Umgebungstemperatur anpassen.

Ältere Katzen können jedoch ebenfalls Probleme mit der Kälte haben, da ihr Organismus mit zunehmendem Alter langsamer wird.

Daher sind ältere Katzen nicht mehr in der Lage, ihre Körpertemperatur so gut zu regulieren wie in jungen Jahren.

Der Gesundheitszustand Ihrer Katze

Wenn Ihre Katze mehr Körperfett hat, kann sie kalte Witterung besser ertragen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es akzeptabel ist, wenn eine Katze übergewichtig ist.

Übergewichtige Katzen haben ein höheres Risiko, an Diabetes und anderen Krankheiten zu erkranken.

Außerdem wissen die meisten Katzen, die viel Zeit draußen verbringen, wann es Zeit ist, ins Haus zu gehen.

Übergewichtige Katzen bewegen sich jedoch langsamer als normalgewichtige Katzen, so dass sie eher von der Kälte überrascht werden können.

Neben Fettleibigkeit können auch andere Gesundheitsprobleme das Leben von Katzen in der Kälte erschweren.

Zu den Gesundheitsproblemen, die es Katzen erschweren, ihre Körpertemperatur zu regulieren und sie anfälliger für Unterkühlung machen, gehören:

  • Schilddrüsenüberfunktion und andere endokrine Erkrankungen
  • Herzkrankheiten
  • Nierenerkrankung
  • Krebs

Wenn Ihre Katze an einer der oben genannten Krankheiten leidet, sollte sie nicht bei jedem Wetter ins Freie gelassen werden.

Wie warm sollte es für Katzen nachts sein?

Tierärzte empfehlen eine Umgebungstemperatur von über 10 Grad Celsius und nicht mehr als 27 Grad Celsius. Keine Katze sollte für längere Zeit bei eisigem Wetter draußen gehalten werden.

Die Körpertemperatur Ihrer Katze liegt normalerweise zwischen 38,1 und 39,2 Grad Celsius.

Wenn die Körpertemperatur Ihrer Katze unter 32,2 Grad Celsius fällt, verliert sie mehr Wärme, als sie erzeugen kann, und es besteht die Gefahr einer Unterkühlung.

Zu einer Unterkühlung kann es kommen, wenn Ihre Katze längere Zeit in einer kalten oder nassen Umgebung verbracht hat.

Zu den Symptomen einer Unterkühlung gehören:

  • Kalte, klamme Haut
  • Geweitete Pupillen
  • Kalte Pfoten
  • Kältere Extremitäten als normal (Ohren, Schwanz, Nase)
  • Langsamere Atmung als gewöhnlich
  • Träge oder unkontrollierte Bewegungen
  • Lethargie oder keine normale Reaktion auf Stimulation

Wenn Sie eine Unterkühlung vermuten:

  • Rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an.
  • Bringen Sie Ihre Katze an einen wärmeren Ort.
  • Messen Sie die Temperatur Ihrer Katze. Verwenden Sie dazu am besten ein Rektalthermometer.
  • Wenn Ihre Katze nass ist, trocknen Sie sie mit einem Handtuch ab, damit sie nicht noch mehr Körperwärme verliert. Sie können das Handtuch auch schnell erwärmen, aber verwenden Sie keine zu heißen Handtücher.
  • Geben Sie Ihrer Katze zusätzliche Wärme, aber wenden Sie diese nicht direkt oder zu schnell an. Verwenden Sie z. B. kein Heizkissen oder blasen Sie keine heiße Luft direkt auf sie. Sie wollen vermeiden, dass sie einen Schock erleidet.
  • Wenn Ihre Katze so weit ansprechbar ist, dass sie schlucken kann, versuchen Sie, ihr eine kleine Menge Honig oder Sirup anzubieten, um den Blutzucker zu erhöhen. Manche Katzen mit Unterkühlung haben einen niedrigen Blutzucker.
  • Bringen Sie Ihre Katze so schnell wie möglich zum Tierarzt, um sie weiter zu behandeln und zu untersuchen.

Eine Unterkühlung kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, behandeln Sie sie daher als Notfall.

Woher weiß ich, ob meiner Katze nachts kalt ist?

Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass Ihrer Katze nachts kalt ist: Sie zittert, kauert sich eng an den Boden, plustert ihr Fell auf und sucht wärmere Orte auf. Die Extremitäten von Katzen können sich auch kühler anfühlen.

Generell gilt jedoch: Wenn es für Sie zu kalt ist, ist es wahrscheinlich auch für Ihre Katze zu kalt.

Zittern

Wenn Ihre Katze zittert, ist ihr entweder kalt, sie hat Schmerzen, ist ängstlich oder krank. Achten Sie auf weitere Anzeichen wie Hecheln. Das ist ein Zeichen für Schmerzen oder Stress oder Fieber, wenn sie nicht isst oder sich nicht pflegt.

Katzen zittern, wenn ihnen kalt ist, genau wie Menschen. Das Zittern ist eine instinktive Reaktion, um die Muskeln des Körpers zu erwärmen.

Aufplustern des Fells und Zusammenkauern

Manche Katzen plustern bei Kälte ihr Fell auf. Vielleicht haben Sie schon einmal gesehen, wie Ihre Katze ihr Fell aufplustert, wenn sie sich bedroht fühlt.

In diesem Fall versucht sie, sich größer und bedrohlicher für ihren Feind zu machen. Katzen richten sich dann normalerweise auch zu ihrer vollen Größe auf.

Wenn sie jedoch ihr Fell aufplustert und sich in Bodennähe zusammenkauert, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass ihr kalt ist.

Einen wärmeren Ort aufsuchen

Es kann sein, dass Ihre Katze an einem Heizkörper, einem beheizten Lüftungsschacht oder einem sonnigen Platz Wärme sucht.

Manche Katzen verkriechen sich unter Ihrer Decke oder wollen sich auf Ihrem Schoß zusammenrollen.

Viele Katzen wollen sich an Sie kuscheln, ob ihnen nun kalt ist oder nicht. Daher ist es wichtig, auf Veränderungen im Verhalten zu achten.

Wenn Ihre Katze sich normalerweise nicht an Sie kuschelt, ist sie möglicherweise auf der Suche nach Wärme.

Kältere Extremitäten

Die Extremitäten Ihrer Katze können sich kälter anfühlen als sonst. Fühlen Sie die Spitzen ihrer Ohren, ihrer Nase oder ihres Schwanzes.

Sind sie kälter als normal? Wenn ja, spürt sie wahrscheinlich die Kälte.

Wie Sie sicherstellen, dass Ihre Katze nachts die richtige Temperatur hat

Sie können vieles tun, um sicherzustellen, dass Ihre Katze nachts die richtige Temperatur hat, von der Verwendung von Pullovern und Decken bis hin zur Bereitstellung der richtigen Einstreu.

Außerdem können Sie Freigänger-Katzen, die sich rund um die Uhr im Freien aufhalten, einen Unterschlupf bieten.

Wie Sie sich um Wohnungskatzen in der Kälte kümmern

Bieten Sie einen Katzenpullover an

Katzenpullover sind besonders hilfreich für haarlose Katzen oder für Katzen, die rasiert oder gestriegelt wurden, so dass ihr Fell nicht mehr als ein kleiner Trimm ist.

Auch wenn sie sich den ganzen Tag im Haus aufhalten, kann ein Pullover notwendig sein, um sie warm zu halten, wenn sie kein dichtes Fell haben.

Wenn Ihre Katze gerne Verkleiden spielt, kann sie einen Pullover tolerieren. Wenn sie sich unsicher ist, können Sie sie mit Leckerlis positiv bestärken.

Achten Sie aber darauf, Stoffe zu wählen, die nicht auf ihrer Haut jucken.

Erhöhen Sie ihr Bett

Erhöhte Betten können einen besseren Schutz vor Kälte bieten, da die Luft darunter als Schutzschicht wirkt.

Wärme steigt nach oben, daher fühlt sich ein erhöhtes Bett für Ihr Kätzchen wärmer an.

Bieten Sie bequeme Decken an

Sie können weiche Decken auf die Lieblingsschlafplätze Ihrer Katze legen.

Wenn Sie die Schlafenszeit Ihrer Katze kennen, können Sie die Decke vorher ein wenig erwärmen, damit sie besonders kuschelig warm ist.

Sie können die Decke auch auf eine Fensterbank oder einen anderen sonnigen Platz legen.

Versuchen Sie ein beheiztes Bett

Speziell für Katzen angefertigte Wärmebetten können eine gute Lösung sein, da sie Wärme spenden und gleichzeitig die empfindliche Haut der Katze, die sich leicht verbrennt, schützen können.

Wärmebetten für Katzen haben aus Sicherheitsgründen eine sehr niedrige Wattzahl. Sie eignen sich hervorragend für Katzen mit Bewegungsproblemen oder Gelenkschmerzen, da sie sich durch die Wärme wohler fühlen.

Kaufen Sie ein isoliertes Bett

Einige Katzenbetten sind selbstwärmend, da sie eine Isolierschicht, beispielsweise aus Polyester, haben. Dabei wird die Körperwärme Ihrer Katze genutzt, um die Wärme im Bett zu speichern.

Spielen Sie mit der Katze

Wenn Sie das Blut Ihrer Katze mit einer lustigen Spielrunde in Wallung bringen, kann sie sich warm halten.

Laserspielzeug, Federstäbe oder Mäuse mit Katzenminze sind hervorragende Möglichkeiten. Wechseln Sie die Spielzeuge durch, um sie immer interessiert zu halten.

Sorgen Sie für zusätzliche Kalorien

Bei kaltem Wetter sollten Sie Ihrer Katze etwas mehr zu essen geben, denn die zusätzlichen Kalorien helfen ihr, sich warm zu halten.

Lassen Sie die Heizung an, wenn Sie nicht zu Hause sind

Wenn Ihre Katze den ganzen Tag im Haus ist, während Sie unterwegs sind, lassen Sie die Heizung für sie an, wenn Sie können.

Wie Sie sich um Freigängerkatzen in der Kälte kümmern

Wenn Sie sich um Freigängerkatzen kümmern oder vielleicht um verwilderte Katzen in Ihrer Gegend, können Sie ihnen mit folgenden Maßnahmen helfen, sich warm zu halten:

  • Stellen Sie einen Unterschlupf mit einem Dach zum Schutz vor den Elementen wie Regen, Wind oder Schnee bereit.
  • Legen Sie eine Schicht Stroh oder einige Notfalldecken in den Unterschlupf, um für zusätzliche Wärme zu sorgen. Im Gegensatz zu normalen Decken halten Notfalldecken keine Feuchtigkeit zurück.
  • Stellen Sie Futter und Wasser in die Nähe oder ins Innere der Unterkunft. Die zusätzlichen Kalorien helfen den Katzen, warm zu bleiben. Behalten Sie das Wasser im Auge, um sicherzustellen, dass es nicht einfriert.

Lassen Sie sich aber nicht dazu verleiten, Wärmekissen zu verwenden, da diese die dünne und empfindliche Haut der Katze schnell verbrennen können.

Fazit: Frieren Katzen nachts?

Katzen können nachts frieren, und manche tun das auch. Dies ist natürlich bei Katzen wahrscheinlicher, die die Nacht draußen verbringen.

Auch wenn sie einer bestimmten Rasse angehören oder bestimmte Gesundheitsprobleme haben, frieren Katzen eher.

Dann gibt es noch die äußeren Faktoren, wie Jahreszeit, Wetter und andere.

Sie sollten also unbedingt auf Ihre Katze achten, wenn die Temperaturen sinken.

Und denken Sie daran, dass Temperaturen unter 7 Grad Celsius für die meisten Katzen nachts zu kalt sind.

Das ist die Zeit, in der sie am meisten gefährdet sind, und Sie müssen besonders vorsichtig und aufmerksam sein.

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