Was sollte man tun, wenn der Hund eine Maus isst?

Daniel

Aktualisiert am:

Diese Maus ist für den Hund nicht gefährlich

Für einen Hund hat die Jagd einen besonderen Reiz. Und manchmal sind Hunde dabei auch erfolgreich und fangen ihre Beute. In anderen Fällen kann die Beute bereits tot sein, und findet sie nur als Ergebnis des Schnüffelns. Aber was passiert, wenn Ihr Hund eine Maus erwischt?

Was sollten Sie also tun, wenn Ihr Hund eine Maus gegessen hat? Wenn Ihr Hund eine Maus gegessen hat, sollten Sie möglichst einen Tierarzt aufsuchen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Maus eine Krankheit übertragen hat. Es kann aber auch sein, dass die Maus im Rahmen einer Schädlingsbekämpfung vergiftet wurde. In jedem Fall kann ein Tierarzt über das geeignete Vorgehen beraten.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das ist der allgemeine Ansatz, wenn Hunde Mäuse essen.

Es gibt zwar keine Gewissheit, dass die Maus eine Krankheit übertragen oder Gift aufgenommen hat. Aber es ist eine ernstzunehmende Möglichkeit.

Wild lebende Mäuse sind in ihrer Umgebung einer ganzen Reihe von Krankheitserregern und gefährlichen Stoffen ausgesetzt.

Das ist auch der Grund, warum man sich keine wilden Mäuse als Haustiere halten sollte.

In Anbetracht all dessen sollten Sie sich deshalb an einen Experten wenden, und dieser Experte ist der Tierarzt.

Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Hund eine Maus gegessen hat?

Es gibt durchaus Anlass, etwas besorgt sein, wenn Ihr Hund eine Maus gegessen hat. Zumal es unmöglich ist zu sagen, was die Maus in sich tragen könnte.

Vieles hängt davon ab, wann Ihr Hund die Maus gegessen hat und wie er sich danach verhält. In jedem Fall ist es wichtig, vorsichtig zu sein.

Schnelles Handeln und eine angemessene Behandlung können langfristige Komplikationen verhindern. Deshalb sollten Sie unbedingt so bald es geht einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn Ihr Hund nicht besonders großes Pech hat, sollte es ihm in den meisten Fällen jedoch gut gehen, nachdem er eine Maus verspeist hat.

Tierärzte verfügen über eine Reihe verschiedener Behandlungsmethoden, die unter anderem darin bestehen, Erbrechen herbeizuführen, Antibiotika zu verabreichen und Mittel wie Aktivkohle zu verwenden.

Diese Methoden sollen dazu beitragen, Giftstoffe und andere Verbindungen im Körper des Hundes zu neutralisieren und sie möglichst zu beseitigen.

Auch in Fällen, in denen Hunde sich durch die Maus mit einer Infektion anstecken, können sie sich mit der richtigen Behandlung vollständig erholen.

Es kann natürlich auch sein, dass sie überhaupt keine Symptome oder Probleme entwickeln.

Was passiert, wenn ein Hund eine Maus isst?

Was passiert, wenn ein Hund eine Maus isst, hängt ganz davon ab, welche Maus er isst und was sie möglicherweise in sich trägt.

Wenn der Hund Glück hat, treten keine unerwünschten Reaktionen auf, vorausgesetzt, sie sind in der Lage, die Maus problemlos zu verdauen.

Hunde sind ja bekanntlich Allesfresser. Das bedeutet, dass sie ihre Nahrung sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Quellen beziehen können.

Was die tierischen Quellen angeht, so wären Mäuse ja eigentlich die richtige Wahl.

Mäuse sind für Hunde nicht per se gefährlich. Hunde essen seit Tausenden von Jahren rohes Fleisch, auch Mäuse.

Es kann jedoch unter bestimmten Umständen zu Problemen führen:

  • Die Maus trägt eine Krankheit in sich
  • Die Maus hat Gift verschluckt
  • Die Maus ist im Verhältnis zu Ihrem Hund zu groß

Vieles hat also mit den genauen Umständen zu tun, aber ein Hund kann durchaus krank werden, wenn er eine Maus verspeist. Oder auch, wenn er sie nur erfolgreich jagt.

Kann ein Hund vom Jagen einer Maus krank werden?

Hunde können durch das Jagen und Erlegen einer Maus krank werden, auch wenn sie die Maus nicht essen. Schon der Kontakt mit einer Maus kann ausreichen, um eine Krankheit auf einen Hund zu übertragen.

Ich denke, es ist wichtig, an dieser Stelle zunächst einmal darauf einzugehen, welche Krankheiten und Parasiten Mäuse hauptsächlich übertragen können.

Toxoplasmose

Toxoplasmose ist eine Infektion, die durch den Parasiten Toxoplasma gondii hervorgerufen wird.

Ein Hund kann sich damit anstecken, wenn er mit den Ausscheidungen infizierter Mäuse, Katzen oder anderer Tiere in Kontakt kommt.

Zu den Symptomen dieser Krankheit gehören Fieber, Durchfall, Husten, Atembeschwerden, Gelbsucht und Krampfanfälle. Bei anfälligen Hunden mit geschwächtem Immunsystem kann sie sogar tödlich sein.

Eine Behandlung ist nicht immer möglich, aber Tierärzte können Antibiotika zur Behandlung der Infektion einsetzen.

Leptospirose

Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch eine Bakterienart namens Leptospira verursacht wird.

Bei Fortschreiten der Krankheit können die Organe des Hundes wie Niere und Leber schwer geschädigt werden. In schweren Fällen kann die Krankheit tödlich verlaufen.

Das Bakterium wird häufig mit dem Urin infizierter Tiere, wie beispielsweise Mäusen, ausgeschieden. Es kann in warmen, feuchten Umgebungen lange Zeit überleben.

Hunde erholen sich in der Regel von leichten Infektionen, wenn sie von einem Tierarzt betreut werden, wobei die Dauer der Genesung variiert.

Darmwürmer

Meistens treten durch Mäuse übertragene Würmer in Form von Spulwürmern auf. Das ist ein Darmparasit, der Eier produziert, um sich zu vermehren.

Diese Parasiten können auf einen Hund übertragen werden, wenn dieser eine infizierte Maus zu sich nimmt, und sich anschließend im Darm des Hundes vermehren.

In diesem Stadium können sie Nährstoffe und Ressourcen stehlen, wodurch Ihr Hund wertvolle Nährstoffe verliert.

Dies kann zu Symptomen wie Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen führen.

Tierärzte untersuchen in der Regel den Kot von Hunden, bei denen ein Verdacht auf einen Wurmbefall besteht, und verschreiben bei einem positiven Befund ein Entwurmungsmittel.

Salmonellose

Salmonellose ist eine bakterielle Infektion, die durch eine Gruppe von Bakterien namens Salmonellen verursacht wird.

Diese kann man beispielsweise von ungekochtem Hühnerfleisch und manchmal auch von rohen Eiern bekommen.

Mäuse können Träger dieser Infektion sein, die beim Verzehr sofort auf den Hund übergeht.

Zu den Symptomen der Salmonellose gehören blutiger oder schleimiger Durchfall, allgemeine Lethargie, Schwäche, Erbrechen und Fieber.

Dies kann zu Dehydrierung führen, weshalb Tierärzte Hunde häufig mit einer Rehydrationskur und Flüssigkeitsersatz behandeln.

Gift

Neben den Krankheitserregern und Parasiten kann es auch sein, dass eine Maus Gift wie beispielsweise Rattengift in sich trägt.

Das ist ein weit verbreitetes Mittel zur Schädlingsbekämpfung, und es gibt verschiedene Rodentizide, die dazu verwendet werden.

Es ist wichtig zu wissen, dass jedes Rodentizid einen anderen Grad an Toxizität aufweist und dass ein Hund unterschiedliche Symptome zeigen kann.

In jedem Fall sollte ein Hund bei Kontakt mit solchen Giftstoffen umgehend von einem Tierarzt behandelt werden, der versucht, das Gift auf sichere Weise zu neutralisieren.

Wie lange nach dem Verzehr einer Maus wird ein Hund krank?

Unerwünschte Reaktionen und Symptome können bei einem Hund innerhalb von 1 Stunde bis 48 Stunden nach dem Verzehr einer infizierten Maus auftreten.

Wie lange es dauert, bis Symptome auftreten, hängt unter anderem davon ab, was die Maus in sich trug, wie viel von der Maus Ihr Hund gegessen hat und wie gut seine Verdauung funktioniert.

Es ist schwierig, eine allgemeingültige Antwort auf diese Frage zu geben. Aber wenn die Maus etwas Gefährliches in sich trug, wird sich dies bei Ihrem Hund ziemlich schnell bemerkbar machen.

Und da die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein können, kann es schwierig sein, festzustellen, was Ihr Hund aufgenommen haben könnte.

Diese Einschätzung sollten Sie nicht selbst vornehmen. Wenden Sie sich besser an einen Tierarzt, damit Sie die richtige Diagnose und Behandlung erhalten.

Wenden Sie sich jedoch am besten umgehend an Ihren Tierarzt. Zeit kann im schlimmsten Fall einen großen Unterschied machen.

Eine Zeitspanne von 48 Stunden ist übrigens oftmals ein guter Richtwert, wenn ein Hund etwas gegessen hat, was er nicht sollte.

Auch nach dem Verzehr von Wespen, Bienen oder Kakerlaken sollten Sie Ihren Hund mindestens so lange im Auge behalten.

Wie Sie verhindern, dass Ihr Hund in Zukunft Mäuse isst

Hunde sind oftmals schwer zu kontrollieren, vor allem wenn der Beutetrieb sie gepackt hat. Aber zum Glück gibt es einige Dinge, die Sie tun können, um sicherzustellen, dass Ihr Hund keine Mäuse mehr isst.

In erster Linie sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Hund bestimmte Bereiche Ihres Gartens, die besonders anfällig für Mäusebefall sind, nicht mehr betreten kann. Das kann beispielsweise ein Schuppen oder ein Nebengebäude sein.

Vielleicht sollten Sie Tore oder Zäune anbringen oder andere Präventivmaßnahmen ergreifen wie das Anbringen von Türen.

Zweitens sollten Sie Ihren Hund generell überwachen und darauf achten, wo er sich aufhält, um ihn vor dem Kontakt mit wilden Tieren und besonders Nagetieren zu schützen.

Darüber hinaus können Sie einige praktische Maßnahmen ergreifen, um das Auftreten von Mäusen auf Ihrem Grundstück von vornherein zu verhindern.

Halten Sie alle Nahrungsmittel und vor allem Tiernahrung wie Hundefutter, Vogelfutter oder Fischfutter fest verschlossen. Und auch die Mülltonnen sollten also immer fest verschlossen sein.

Sie möchten auch keine Mäuse anlocken, sich auf Ihrem Grundstück niederzulassen. Warme und gemütliche Nebengebäude sind besonders anfällig, vor allem in der kalten Winterzeit.

Auf dem Markt gibt es eine Reihe von sicheren und ethisch vertretbaren Mäusefallen zu kaufen, mit denen Sie dafür sorgen können, dass sich Mäuse gar nicht erst ansiedeln.

Beachten Sie aber, dass Sie auf Ihrem Grundstück kein Rattengift verwenden sollten. Ihr Hund könnte damit in Kontakt kommen.

Fazit: Was sollte man tun, wenn der Hund eine Maus gegessen hat?

Diese ganzen Informationen sollten Sie nicht erschrecken. Aber die Wahrheit ist leider, dass Mäuse sehr gefährliche Krankheiten übertragen können. Und manchmal sogar Gift.

Und wenn das der Fall ist, ist die Zeit wirklich von entscheidender Bedeutung, wenn Ihr Hund eine Maus gegessen hat.

Vor allem, wenn der Hund die Maus auf dem Kompost gefunden hat. Kompost enthält für Hunde giftige Stoffe. Falls er nicht nur die Maus, sondern auch Kompost gegessen hat, wenden Sie sich sofort an den Tierarzt.

Zögern Sie also nicht, sondern wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Tierarzt.

Im besten Fall wird er Ihren Hund schnell untersuchen und Ihnen sagen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.

Auf diese Weise können Sie sich zumindest entspannen und sicher sein, dass es Ihrem Hund gut gehen wird.

Niemand möchte, dass sein Hund Schmerzen hat oder krank wird.

Und eine schnelle Behandlung kann sicherstellen, dass das nicht passiert.

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