Wofür wurden Beagles gezüchtet?

Daniel

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Beagles wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet

Vermutlich kennt wirklich jeder Beagles und weiß, dass sie als Jagdhunde gezüchtet wurden. Sie sind berühmt geworden durch die Peanuts Comics und vielleicht auch durch Queen Elizabeth II. Und seien wir ehrlich, Snoopy ist der wahre Star, wenn wir an die Peanuts denken. Dabei ist Snoopy ein gutes Beispiel für eine Kunstfigur, die das typische Verhalten eines Beagles zeigt.

Aber wozu genau werden Beagles gezüchtet? Beagles gehören zur Gruppe der Jagdhunde. Ursprünglich in Frankreich beheimatet, kamen sie im 15. Jahrhundert nach england und wurden dort zur Jagd auf Kaninchen und Hasen gezüchtet. Es gibt jedoch Aufzeichnungen über Beagles, die bis zu den Römern zurückreichen. Das deutet darauf hin, dass sie wohl schon immer eingesetzt wurden.

Was macht also einen Beagle aus? Beginnen wir mit ihrer Geschichte. Dann schauen wir uns ihre typischen Merkmale an und besprechen auch, wofür Beagles heutzutage hauptsächlich eingesetzt werden.

Die Geschichte der Beagles

Beagles sind eine alte Rasse, die bis zu den Römern zurückreicht. Es gibt Berichte über kleine Meutehunde, die zur Jagd auf Kaninchen und Hasen in England eingesetzt wurden, lange bevor die römischen Legionen 55 v. Chr. eintrafen.

Ein englischer Beagle-Experte bezeichnete den Beagle als den „Jagdhund unseres Landes, der auf unserem Boden heimisch ist“.

Sie sind jedoch viel bekannter für ihre Jagdfähigkeiten, die von den Briten seit dem frühen 15. Jahrhundert häufig eingesetzt wurden.

Beagles sind Spürhunde. Wie die meisten Beagle-Besitzer bestätigen können, sind Beagles eine laute und aktive Rasse.

Sie sind also definitiv nicht die beste Wahl, wenn man auf engem Raum lebt.

Die kompakte Erscheinung des Beagles, sein Bedürfnis zu bellen und sein Aktivitätsniveau bilden jedoch ein einzigartiges Erscheinungsbild.

Ihre gesamte Persönlichkeit ist auf die Art und Weise zurückzuführen, wie sie ursprünglich gezüchtet wurden.

Das Erscheinungsbild des Beagles

Beagles gibt es in zwei Standardgrößen, und zwar mit ungefähr 33 cm und 38 cm Höhe bis zur Schulter.

Sie präsentieren sich in der Regel mit dem typischen dreifarbigen Fell, das man bei den meisten Jagdhunden findet. Die drei Farben sind weiß, braun und schwarz.

Alle drei dieser Farben sind typischerweise im Fell des Beagles zu finden. Ob dies ein möglicher Vorteil für die Tarnung bei der Jagd ist, ist nicht bekannt.

Beagles sind im Allgemeinen eine kleine, aber kräftige Rasse. Sie haben kurze, kräftige Beine, die sie zu Höchstgeschwindigkeiten antreiben können. Das macht sie perfekt für die Hasenjagd.

Aufgrund dieser kurzen Beine können sie aber keine weiten Strecken in hohem Tempo schaffen.

Das bedeutet, dass die Jäger im Gegensatz zu anderen Rassen keine Pferde brauchten, um mit diesem Hund Schritt zu halten. Beagles konnten leicht verfolgt und zu Fuß aufgespürt werden.

Durch ihren kleinen, kräftigen Körperbau sind sie bestens geeignet, um in die oberirdischen Nester von Hasen zu gelangen.

Heutzutage können sich Beagles leicht von der Leine lösen, wenn sie es wollen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Rasse von ihren Besitzern wegläuft, wenn sie eine Fährte aufgenommen hat.

Die Stimme des Beagles

Die Stimme der Beagles hat eine Bandbreite von drei verschiedenen Lauten, die man auch heute noch oft von ihnen hört.

  • Kurzes Bellen
  • Langes Bellen
  • Heulen

Das kurze Bellen diente einst dazu, dem Herrchen oder Frauchen zu signalisieren, dass der Beagle auf der Suche nach seiner Beute ist. Heutzutage kann man Beagles aus verschiedenen Gründen so bellen hören.

Das lange Bellen ist das Geräusch, das Beagles bei der Jagd verwenden würden. Wenn ein Beagle lang bellt, sollte er den anderen Beagles in seinem Rudel und den britischen Jägern mitteilen, dass er die Fährte aufgenommen hatte und der Beute nahe war.

Früher war das Heulen ein Mittel, um dem Herrchen des Beagles mitzuteilen, dass die Beute gefangen und erlegt wurde. Heute heulen Beagles jedoch eher, weil es sie glücklich macht. Vor allem, wenn man mit ihnen heult.

Das Heulen kann Ihrem Beagle ein Gefühl der Kameradschaft vermitteln. Denn früher war es sein ganzer Stolz, seinem Rudel mitzuteilen, dass er seiner Beute auf der Spur ist.

Allerdings ist dies kein Verhalten, das Sie heutzutage unbedingt fördern sollten.

Das Temperament des Beagles

Beagles wurden für die Arbeit im Rudel gezüchtet und sind am glücklichsten, wenn sie Gesellschaft haben. Ein Beagle, der über längere Zeit allein drinnen oder draußen ist, neigt zu Zerstörungswut.

Dies kann vermieden werden, wenn er einen Gefährten zum Spielen hat. Dabei ist es nicht so wichtig, ob der Gefährte ein Mensch oder ein Hund ist.

Wenn wir diesen Gedanken im Hinterkopf behalten, wird es für die Besitzer und auch für den Beagle selbst viel einfacher. Wir können besser verstehen, warum sich unsere Beagles auf eine bestimmte Art und Weise verhalten.

Heutzutage fungieren Besitzer und Familie als das neue Rudel des Beagles. Sie leiden oft unter Trennungsangst, wenn sie zu lange allein gelassen werden.

Beagles wollen schnell eine Bindung zu ihrer Familie aufbauen. Wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt, kann ein Beagle das perfekte Haustier für die Familie sein.

Besonders für Familien mit jüngeren Kindern. Es erfordert jedoch viel Arbeit, einen Beagle zu erziehen.

Wenn Beagles spazieren gehen, kann es für ihren Besitzer extrem schwierig und frustrierend werden. Nehmen sie eine Fährte auf, sind sie kaum zu halten. Wenn Sie Ihren Beagle nicht gut genug festhalten, wird er der Fährte auf jeden Fall folgen.

Diese hyperfokussierte und schnelle Fähigkeit, die Witterung anderer Tiere aufzunehmen, hat den Beagle zur perfekten Jagdhundrasse gemacht. Das ist auch der Grund, warum er zur Gruppe der Jagdhunde gezählt wird.

Wofür werden Beagles heute gezüchtet?

Heute werden Beagles als Familienhunde gezüchtet. Sie sind zwar nicht mehr als Jagdhunde gedacht, aber der Jagdtrieb ist bei dieser Rasse immer noch fest verankert.

Dies kann jedoch oft zum Vorteil des Beagle-Besitzers genutzt werden. Als Jagdhunde sind Beagles lern- und arbeitsfreudig und daher leichter zu erziehen als andere Rassen.

Allerdings erfordert die Erziehung von Beagles viel Zeit und Mühe. Sie sollten Ihren Beagle trainieren, wenn Sie einen gut erzogenen Hund haben möchten. Andernfalls könnte die Natur des Beagles von ihm Besitz ergreifen.

Den heutigen Beagle-Besitzern wird empfohlen, das Jagdbedürfnis ihres Beagles zu nutzen, um überschüssige Energie abzubauen.

Dies als geistige Übung zu nutzen, könnte dem Beagle von heute die Stimulation bieten, die er braucht.

Machen Sie sich also die Eigenshaften Ihres Beagles zunutze, um ihn zu trainieren und zu beschäftigen. Streuen Sie zum Beispiel einfach ein paar Leckerlis oder Hundefutter im Garten aus und lassen Sie die angeborenen Fährtenfähigkeiten Ihres Beagles von da an übernehmen.

Alles in allem ist der Beagle von heute ein ausgezeichnetes Familientier, da er sich schnell an seine Familie bindet und Kinder oft als Mitglied seines Rudels ansieht. Diese Rasse ist sehr sozial und fühlt sich daher in einer Familie am wohlsten.

Aufgrund seines sensiblen Wesens ist der Beagle ein hervorragender emotionaler Begleithund. Sie gehen gerne mit ihrem Besitzer spazieren.

Zumindest, solange sie keine Fährte aufnehmen und ihr Jagdtrieb einsetzt. Dann könnten sie auch weglaufen!

Aufgrund ihres unkomplizierten Wesens sind sie liebevoll und freuen sich, ihrem Besitzer Gesellschaft zu leisten.

Daher sind Beagles eine pflegeleichte Rasse, wenn es nur um die Pflege geht. Das gilt aber nicht, wenn es um Aktivität geht. Davon brauchen sie sehr viel.

Beagles eignen sich hervorragend als Begleithunde für alle, die gerne im Freien sind und mit der energiegeladenen Persönlichkeit ihres Beagles mithalten können.

Verwandte Fragen

Aus welchen Rassen besteht ein Beagle? Es ist unklar, ob Beagles ursprünglich aus dem bekannten Foxhound gezüchtet wurden oder ob der Foxhound aus dem Beagle hervorgegangen ist. Wie dem auch sei, beide Rassen wurden hauptsächlich zur Jagd zu Fuß eingesetzt.

Beschützen Beagles ihre Besitzer? Beagles sind keine aggressive Rasse. Sie können jedoch territorial sein, wenn es nötig ist. Sie können einen Grund sehen, zu bellen und ihr Zuhause vor einem Fremden zu schützen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben.

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