Dackel sind irgendwie seltsam aussehende Hunde mit ihrem langen Gesicht, den kurzen Beinen und dem langen, hotdogähnlichen Körper. Sie sind eine seltsame, aber dennoch niedliche Kombination. Aber das sind alles Eigenschaften, die dem Dackel helfen, das zu tun, wofür er gezüchtet wurde.
Wofür wurden Dackel also gezüchtet? Dackel sind durch und durch Jagdhunde. Ihr spezifischer Körperbau macht sie zu hervorragenden Helfern bei der Jagd. Sie eignen sich bestens zum Aufspüren, Jagen und Fangen von Tieren. Dackel werden auch eingesetzt, um verletzte Tiere zu finden.
Das ist aber noch nicht alles. Es gibt noch so viel mehr darüber, wie und warum sie gezüchtet wurden. eigentlich scheint die Antwort klar zu sein, aber es gibt noch viel mehr zu erfahren.
Warum sie so gute Jäger sind und wie sich das auf ihre Rolle in der modernen Gesellschaft auswirkt, habe ich für Sie zusammengefasst.
Was macht Dackel zu so guten Jägern?
Diese wunderschönen Hunde haben einen ganz besonderen Körperbau. Dieser hilft dem Dackel, das zu tun, wofür sie gezüchtet wurden.
Das heißt, sie wurden wie so viele andere Hunderassen für die Jagd gezüchtet. Sie wurden so gezüchtet, dass sie ihre langen Schnauzen haben. Das hilft ihnen bei vielen Dingen.
Ein Vorteil ihrer langen Schnauze ist ihr hervorragender Geruchssinn. Sie können die Witterung eines Tieres aus kilometerweiter Entfernung aufnehmen. Sie sind ein Jagdhund, also ist das eines ihrer wichtigsten Merkmale.
Die lange Schnauze trägt auch dazu bei, dass sie sich problemlos an kaltes Wetter anpassen können. Die bitterkalte Luft bleibt länger in der Schnauze als bei anderen Hunden mit kürzerer Schnauze.
So hat die Luft Zeit, sich zu erwärmen, bevor sie in die Lunge gelangt. Dies war bei der Jagd, bei der sie tagelang in der Kälte unterwegs sein konnten, von großem Wert.
Ihre langen Körper wurden gezüchtet, weil Dackel oft Tiere jagten, die sich im Boden eingruben. Mit Hilfe ihres langen Körpers waren sie in der Lage, sich hinter diesen Tieren her einzugraben und sie aus ihren Erdlöchern zu jagen.
Das ist zwar toll für den Dackel als Jäger. Es hat aber auch Nachteile, da sie anfällig für Rückenprobleme sind.
Bei einem so langen Rücken und so wenig Unterstützung ist es wichtig, dass Sie sich dessen bewusst sind und darauf achten.
Schließlich helfen die kräftigen Beine des Dackels ihm dabei, nach Tieren zu graben. Er kann gut mit seinem Besitzer Schritt halten und dabei den ganzen Tag aufrecht stehen.
Ihr Körper ist so gebaut, dass sie effizient graben können, während sie sich in das Erdoch vorarbeiten, in das ihre Beute geflüchtet ist.
Deswegen werden sie auch Dachshund genannt, da sie sich gut in einen Dachsbau vorarbeiten können. In der Jägersprache ist für den Dackel übrigens auch der alte Name Teckel gebräuchlich.
Die Geschichte des Dackels
Der Dackel wurde vor mehr als 300 Jahren in Deutschland gezüchtet. Es wird angenommen, dass sie aus dem britischen Basset Hound und einem unbekannten Terrier gezüchtet wurden.
Ihre Stärke und ihren kräftigen, jagdtauglichen Körperbau haben sie vom Basset Hound, während sie ihre Widerstandsfähigkeit und Sturheit vom Terrier haben.
Sie wurden ausschließlich wegen ihrer Jagd-, Fährten- und Ausdauerfähigkeiten gezüchtet. Heute ist der Dackel eines der beliebtesten Haustiere. Sie sind geschätzt als Ausstellungshunde und liebevolle Begleiter. Wie hat sich das also geändert?
Im Laufe der Zeit hat man einfach gemerkt, dass der treue, neugierige Dackel ein großartiger Begleithund ist. Seine Hartnäckigkeit und hingebungsvolle Zuneigung machten es schwer, diesen Hund nur als Jäger zu sehen.
Nach und nach wurden sie in die Familie integriert und entsprechend sozialisiert. Und heute sind sie der wunderbare Hund, den viele Menschen kennen und lieben.
Wenn man sich das Temperament des Dackels anschaut, ist es nur logisch, dass diese Hunde einst die besten Jagdbegleiter waren, die man sich vorstellen kann.
Der Charakter des Dackels
Dackel sind äußerst loyal. Sie sind gute Hunde. Gute, liebevolle Familienhunde. Sie kommen gut mit Kindern, älteren Menschen und anderen Hunden zurecht.
Aber sie sind für etwas ganz Besonderes bekannt. Sie sind äußerst loyal und beschützend, meist gegenüber einer bestimmten Person.
Sie lieben ihre Familie trotzdem, aber sie neigen dazu, sich in ihren verletzlichen Welpenjahren an eine Person zu binden. Diese Person hat für sie oberste Priorität und sie zögern nicht, diese Person gegen alle anderen zu verteidigen.
Ich habe das in meiner Familie erlebt. Es gibt in meiner Familie einen Dackel. Er liebt jeden in der Familie, aber seine Liebe zu seiner Bezugsperson ist etwas Besonderes.
Das geht auf ihre Zucht zurück. Er wurde zum Jagen gezüchtet. Das bedeutete oft, dass er seinen Besitzer vor Gefahren in den Wäldern beschützen musste.
Wenn man mit seiner Bezugsperson in der Familie zum Spaß ein bisschen rumtobt, kommt der Dackel immer wieder dazwischen und warnt alle mit einem tiefen Bellen.
Neben ihrer großen Loyalität neigen Dackel dazu, sehr stur und sehr neugierig zu sein. Das kann dazu führen, dass sie schwieriger zu erziehen sind als andere Hunde.
Sie haben auf jeden Fall einen unabhängigen und freien Geist. Sie wurden gezüchtet, um zu führen und zu beschützen.
Das zeigt sich auch heute noch. Und sie mögen es nicht besonders, wenn sie außer Kontrolle geraten.
Dackel können zwar trainiert werden. Aber behalten Sie im hinterkopf, dass ihre Ausbildung eine Menge Hingabe und Hartnäckigkeit von Ihnen erfordert.
Teckel, Zwergteckel und Kaninchenteckel
In Deutschland gibt es drei Varietäten des Dackels. Jede davon gibt es in drei verschiedenen Haararten:
- Kurzhaar
- Langhaar
- Rauhaar
Bei den Varietäten gibt es die folgenden drei, die sich jeweils in der Größe unterscheiden:
- Teckel: Brustumfang über 35 cm
- Zwergteckel: Brustumfang 30 bis 35 cm
- Kaninchenteckel: Brustumfang unter 30 cm
Sie sind im Wesentlichen gleich, abgesehen von der Größe. Aber es gibt einen großen Unterschied, wenn man sich ansieht, warum diese verschiedenen Dackel gezüchtet wurden.
Wir wissen, dass Dackel gezüchtet wurden, um Wühltiere wie Dachse zu jagen. Dagegen wurden Kaninchendackel gezüchtet, um kleinere Tiere wie Kaninchen zu jagen.
Was ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit betrifft, so sind die drei Varietäten ziemlich vergleichbar. Natürlich wird jeder Hund anders sein, aber ihr Temperament ist fast dasselbe.
Bei der Entscheidung, welcher der drei Dackel am besten zu Ihnen und Ihrer Familie passt, kommt es also nur auf die Größe an. Alle Dackel sind sehr anpassungsfähig und passen gut in eine Wohnung.
Es ist aber vielleicht besser, sich einen Zwergdackel zuzulegen. Sie brauchen angesichts ihrer Größe weniger Auslauf und nehmen vielleicht etwas weniger Platz in Anspruch.
Wenn Sie ein Haus mit Garten haben, sollten Sie sich angesichts der Größe eher für einen großen Dackel entscheiden.
Diese Hunde können unglaublich gut graben, so dass es Ihr Hund es schwerer hat, sich aus dem Garten rauszugraben, wenn er größer ist. Der Zwergdackel könnte zwischen zu vielen Stellen durchschlüpfen.
Sind Dackel aggressiv?
Man könnte sich fragen, ob Dackel besonders gewalttätig, gefährlich oder aggressiv sind. Immerhin wurden sie zum Jagen gezüchtet.
Jüngste Studien haben ergeben, dass Dackel zu den aggressivsten Hunden gehören. Es heißt, dass einer von fünf Dackeln versucht, Fremde zu beißen. Und ungefähr nochmal die gleiche Anzahl andere Hunde angreift.
Wie bei anderen bekannten aggressiven Hunden wie dem Pitbull hängt vieles davon ab, wie genau der Hund erzogen wurde. Und auch davon, welche Erfahrungen er in seinem Leben gemacht hat.
Außerdem kommt es auch auf die Umstände an, ob der Hund aggressiv wird. Dackel sind dafür bekannt, dass sie loyal sind. Das kann manchmal dazu führen, dass sie aggressiv werden. Vor allem, wenn die Menschen, die sie lieben, bedroht werden.
Es ist aber grundsätzlich so, dass Hunde, wenn sie richtig behandelt werden, auch Sie und andere richtig behandeln werden. Bei Dackeln ist das kein bisschen anders.
Und als Besitzer ist es Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Aggressivität des Dackels nur zum Schutz und nicht offensiv eingesetzt wird.
Verwandte Fragen
Sind Dackel gute Familienhunde? Obwohl Dackel als aggressiv gegenüber potenziellen Bedrohungen gelten, sind sie hervorragende Familienhunde. Sie lieben so sehr und sind so treu. Sie beschützen die Familie vor Gefahren und können zu sehr wertvollen und liebevollen Familienmitgliedern werden.
Bellen Dackel viel? Die meisten Hunderassen, die für die Jagd gezüchtet werden, neigen dazu, mehr zu bellen als andere Hunde. Dackel sind da nicht anders. Sie wurden zur Jagd gezüchtet und sollen den Jägern helfen, Wild zu finden. Daher bellen sie häufig, um sich mitzuteilen. Ihre Neigung zum Bellen lässt sich jedoch durch Training reduzieren.
