Wie Sie erkennen, dass Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt

Daniel

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Ein Hund braucht genug Bewegung

Wie viel Bewegung ein Hund braucht, kann von Rasse, Alter, Größe und mehr abhängen. Einigen Hunden genügt ein täglicher Spaziergang, andere brauchen eine anstrengendere Aktivität. Jeder Hund braucht jedoch genug regelmäßige Bewegung, damit er zufrieden und gesund bleibt. Aber woran erkennt man, dass ein Hund nicht genug Bewegung bekommt?

Die wichtigsten Anzeichen dafür, dass Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt, sind:

  • Zerstörerisches Verhalten
  • Wildes Spielverhalten
  • Gewichtszunahme
  • Ruhelosigkeit
  • Übermäßiges Bellen
  • Trägheit oder Depression
  • Ziehen an der Leine
  • Belästigendes oder störendes Verhalten

Wenn Ihr Hund also eine oder mehrere dieser Verhaltensweisen zeigt, könnte es gut sein, dass er einfach nicht ausgelastet ist.

Eine einfache Lösung des Problems oder der Probleme besteht dann darin, Ihrem Hund zu mehr Bewegung und geistiger Anregung zu verhelfen.

In diesem Artikel schauen wir uns die einzelnen Anzeichen dafür, dass ein Hund nicht genug Bewegung bekommt, genauer an.

Anzeichen dafür, dass ein Hund nicht genug Bewegung bekommt

Wenn Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt und somit nicht ausgelastet ist, wird er Sie es wissen lassen. Auf seine eigene Weise. Dies ist jedoch nicht immer so erfreulich für Sie als Halter.

Hunde können sich teilweise auf destruktive Art bemerkbar machen.Sie sollten jedoch nicht darauf reagieren, indem Sie Ihren Hund bestrafen, sondern die Ursache für das Verhalten finden und daran arbeiten.

Hunde brauchen täglich Bewegung. Mindestens ein längerer Spaziergang, dazu noch 2 kürzere über den Tag verteilt, sind ideal.

Schauen wir uns nun die 8 häufigsten Anzeichen dafür an, dass Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt.

Destruktives Verhalten

Kommen Sie nach Hause und finden zerkaute Schuhe oder umgestürzte Mülltonnen vor? Dann braucht Ihr Hund vielleicht mehr Bewegung.

Zerstörerisches Verhalten ist eines der wichtigsten Anzeichen für einen ängstlichen oder gelangweilten Hund. Und Bewegung ist eine der besten Lösungen für dieses Problem!

Wildes Spielverhalten

Sicher, manche Hunde sind wilder und unruhiger als andere. Wenn Ihr Hund jedoch ständig wild und rau spielt und sich nicht unter Kontrolle zu haben scheint, kann es sein, dass er ein Übermaß an aufgestauter Energie hat.

Sie können ihm helfen, indem Sie ihm strukturierte Bewegungsmöglichkeiten bieten. Etablieren Sie eine tägliche Routine von Spaziergängen und Spielzeiten, mit denen Ihr Hund seine dringend benötigte Bewegung bekommt.

Und falls es zeitlich nicht reichen sollte, jeden Tag einen längeren Spaziergang mit Ihrem Hund zu machen, fragen Sie doch einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Nachbarn, ob er oder sie mit dem Hund spazieren gehen kann.

Gewichtszunahme

Hunde nehmen zu, wenn sie mehr Energie zu sich nehmen, als sie verbrauchen können, also wenn sie zu viel essen und sich nicht genug bewegen.

Fettleibigkeit tritt besonders häufig bei älteren Hunden auf, die mit zunehmendem Alter natürlich langsamer werden. Wenn Ihr Hund an Gewicht zunimmt, ist es vielleicht an der Zeit, sein Bewegungsprogramm zu intensivieren.

Bestimmte Krankheiten und gesundheitliche Störungen können jedoch auch zu einer schnellen Gewichtszunahme führen.

Wenden Sie sich daher immer an Ihren Tierarzt, wenn sich das Gewicht Ihres Hundes plötzlich ändert. Und sprechen Sie auch mit dem Tierarzt, bevor Sie einen Plan zur Gewichtsabnahme in Angriff nehmen.

Ruhelosigkeit

Hat Ihr Hund Probleme, nachts durchzuschlafen? Läuft er unruhig und ziellos im Zimmer herum, während Sie versuchen, etwas zu erledigen?

Unruhe und Ruhelosigkeit sind Zeichen dafür, dass er Energie verbrennen muss, also helfen Sie ihm mit Bewegung aus. Schnappen Sie sich einen Frisbee oder ein anderes Spielzeug und lassen Sie ihn ein wenig Apportieren spielen.

Übermäßiges Bellen

Wie Ruhelosigkeit und zerstörerisches Verhalten kann auch Bellen ein Zeichen von Angst oder Langeweile sein. Wenn Ihr Hund viel aufgestaute Energie hat, kann er dies lautstark zum Ausdruck bringen.

Einige Rassen wie Jack Russell Terrier tendieren jedoch von Natur aus mehr zum Bellen als andere Rassen wie Pudel. Es kann also auch sein, dass Ihr Hund einfach einen Hang zum Bellen hat.

Trägheit oder Depression

Bei der Bewegung geht es nicht nur um körperliche Fitness. Wie Menschen brauchen auch Hunde Bewegung, um geistig und emotional gesund zu bleiben.

Wenn Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt, kann er sogar depressiv werden. Bewegung allein reicht nicht, Sie sollten Ihren Hund auch geistig fordern.

Lethargie kann auch ein Anzeichen für eine Krankheit oder ein ernsteres Gesundheitsproblem sein. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie sich über eine plötzliche Verhaltensänderung Sorgen machen.

Ziehen an der Leine

Manche Hunde müssen natürlich erst einmal lernen, wie man an der Leine geht. Aber das Ziehen an der Leine kann ein Zeichen für übermäßig vorhandene, unverbrauchte Energie sein.

Versuchen Sie, Ihren Hund vor einem Spaziergang mit einer Partie Apportieren oder einer Runde im Hundepark auszulasten.

Das Spielen mit anderen Hunden dort hilft ihm, seine aufgestaute Energie loszuwerden. Und es ist ein gutes Training für das Sozialverhalten Ihres Hundes.

Belästigendes oder störendes Verhalten

Seien wir ehrlich: Manchmal sind Hunde echte Nervensägen. Aber sie tun das nicht mit Absicht.

Unerwünschtes Verhalten ist eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass Ihr Hund mehr Bewegung braucht. Schließlich ist ein müder Hund ein guter Hund!

Wenn Ihr Hund sich also unerzogen verhält, versuchen Sie es mit mehr Bewegung, damit Ihr Hund gut ausgelastet und zufrieden ist. Dann sollten sich meist auch die Verhaltensprobleme reduzieren.

Fazit: Wie Sie erkennen, dass Ihr Hund nicht genug Bewegung bekommt

Wenn Hunde nicht genug Bewegung bekommen, sind sie nicht ausgelastet und können ihre aufgestaute Energie nicht loswerden. Und das zeigen sie auf ihre eigene Art und Weise.

Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass ein Hund nicht ausgelastet ist. Oftmals äußert sich dies in unerwünschtem Verhalten, beispielsweise indem der Hund destruktiv wird, wild ist, an der Leine zieht oder übermäßig viel bellt.

Aber auch Verhaltensänderungen wie Ruhelosigkeit oder Trägheit können Anzeichen für zu wenig Bewegung sein. Genauso wie eine Zunahme des Gewichts.

Die Lösung für all diese Probleme, wenn sie durch zu wenig Bewegung verursacht werden, ist ganz einfach: Bieten Sie Ihrem hund mehr Bewegung. Konsultieren Sie jedoch immer Ihren Tierarzt, bevor Sie mit einem Trainingsprogramm beginnen.

Und vergessen Sie nicht, mit Ihrem Hund Spaß an der Bewegung zu haben! Körperliche Betätigung ist nicht nur wichtig für die Gesundheit Ihres Hundes, sondern auch eine Möglichkeit für Sie beide, eine Beziehung aufzubauen.

Und wenn Sie nicht so oft da sein können, wie Sie es gerne möchten, bitten Sie einen Freund, ein Familienmitglied oder einen Nachbarn mit mehr Zeit, mit Ihrem Hund spazieren zu gehen oder zu spielen.

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