Wie Sie verbrannte Pfoten bei Hunden verhindern

Daniel

Verbrannte Pfoten sind ein Problem für Hunde

Wussten Sie, dass Ihr Hund trotz seines dicken Fells Verbrennungen bekommen kann, wenn es heiß ist? Wir sprechen hier nicht von Sonnenbrand – auch wenn manche Hunde Sonnenschutzmittel brauchen. Vielmehr geht es hier um verbrannte Pfoten bei Hitze.

Wenn es draußen heiß ist, können Hunde verbrannte Pfoten bekommen. Dies geschieht vor allem durch heißen Asphalt oder heiße Steinplatten. Sie können dies am besten vermeiden, indem Sie am frühen Morgen oder späten Abend mit Ihrem Hund Spazieren gehen, eher auf Gras und Wiesen als auf Asphalt laufen oder Ihrem Hund schützende Schuhe besorgen.

Verbrannte Pfoten bei Hunden sind ein nicht zu unterschätzendes Problem. Es kann für Ihren Hund nicht nur sehr schmerzhaft sein, sondern auch zu Sekundärinfektionen der Pfoten führen.

Daher sollten Sie wissen, wie Sie die Symptome erkennen können und wie Sie das Problem von vornherein vermeiden können.

Verbrannte Pfoten bei Hunden

Die Pfotenballen Ihres Hundes sind robust und bestehen aus einer speziellen Haut, die Druck absorbiert und die Füße und Sehnen Ihres Hundes schützt. Dennoch sind sie keine Schuhe, und sie sind anfällig für Verletzungen und Überbeanspruchung.

Heiße Oberflächen können sie beschädigen und verletzen, vor allem wenn Hunde über einen längeren Zeitraum hinweg auf ihnen stehen oder laufen.

Verbrennungen treten an Hundepfoten auf, wenn sie auf heißem Pflaster oder Asphalt laufen. Auch Steinplatten im Garten oder Gehwege können dies verursachen.

Solche Verbrennungen sind oft äußerst schmerzhaft für Ihren Hund und erfordern unter Umständen sofortige ärztliche Hilfe.

Manche Hunde sind weniger anfällig für dieses Problem als andere. Hunde, die viel Zeit im Freien verbringen, haben tendenziell robustere oder dickere Ballen und können meist besser mit Hitze umgehen.

Außerdem wächst bei einigen Hunden Fell zwischen den Ballen, was einen zusätzlichen Schutz bietet.

Dennoch kann jeder Hund betroffen sein, zumal die Temperaturen im späten Frühjahr oft schnell ansteigen.

Hunde wollen uns gefallen und tun oft Dinge, die ihnen letztlich schaden können – wie verbrannte Pfotenballen. Außerdem bemerken Hunde, die Spaß haben, möglicherweise nicht, dass sie sich die Ballen verbrennen, bis es zu spät ist.

Verbrennungen an den Pfoten können sehr schnell passieren. Hunde sind meist so begierig darauf, bei ihren Menschen zu sein, dass sie bereit sind, dafür über Unannehmlichkeiten hinwegzusehen.

Das bedeutet, dass Sie Ihrem Hund dabei helfen müssen, verbrannte Pfoten zu verhindern.

Symptome von verbrannten Pfoten bei Hunden

Wenn ein Hund Verbrennungen an den Pfoten hat, zeigt er dies meist durch sein Verhalten. Es gibt aber auch äußerliche Anzeichen dafür, dass ein Hund seine Pfoten verbrannt hat.

Wenn Sie die folgenden Symptome bei Ihrem Hund feststellen, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Und vergewissern Sie sich, dass Sie die heiße Oberfläche so schnell wie möglich verlassen.

  • Der Hund weigert sich zu laufen oder humpelt
  • Die Pfotenballen sind dunkler als gewöhnlich oder verfärbt
  • Der Hund beleckt oder beißt seine Füße übermäßig
  • Sie sehen sichtbare Blasen oder extreme Rötungen an den Pfoten
  • Im Extremfall bemerken Sie das Fehlen von Teilen der Ballen

Wenn Sie noch im Freien sind, halten Sie Ihren Hund auf einer kühlen Wiese, um die Schmerzen zu lindern. Tragen Sie Ihren Hund bei Bedarf über heiße Oberflächen, bis Sie eine Wiese oder ähnliches erreichen.

Behandeln Sie leichte Verbrennungen der Pfotenballen zu Hause, indem Sie die Pfoten Ihres Hundes 10-15 Minuten lang mit kühlem, aber nicht eiskaltem Wasser abspülen.

Versuchen Sie, die Pfoten mit Socken zu bedecken, damit er sie nicht ablecken oder zerkauen kann. Achten Sie im Laufe des Tages genau auf den Zustand der Ballen, da sie sich leicht infizieren können.

Wie Sie verbrannten Pfoten bei Hunden vorbeugen

Das beste Mittel gegen verbrannte Pfoten bei Hunden ist natürlich, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Befolgen Sie die folgenden Tipps, um Pfotenverbrennungen bei Ihrem Hund vorzubeugen:

  • Gehen Sie mit Ihrem Hund auf unbefestigten oder grasbewachsenen Wegen.
  • Gehen Sie frühmorgens oder abends mit Ihrem Hund spazieren, bevor die Temperaturen steigen.
  • Vermeiden Sie schwarzen Asphalt, der die Ballen sofort verbrennen kann.
  • Versuchen Sie es mit Schuhen oder Füßlingen für Ihren Hund.

Es ist schwierig bis unmöglich, eine genaue Temperatur anzugeben, bei der man sich Sorgen machen muss, da sie von der Oberfläche abhängt, auf der der Hund läuft.

Anstatt ein Thermometer zu benutzen, sollten Sie die Oberfläche daher mit der bloßen Hand abtasten.

Wenn es für eine menschliche Hand zu heiß ist, ist es wahrscheinlich auch zu heiß, um mit dem Hund spazieren zu gehen.

Ein guter Test besteht auch darin, dass Sie selbst testweise barfuß auf der Oberfläche laufen. Wenn es für Sie zu heiß ist, ist es auch für Ihren Hund zu heiß.

Ihr Hund zeigt Ihnen vielleicht auch, dass ihm die Pfoten wehtun. Achten Sie auf Verhaltensweisen wie das Ausweichen ins Gras oder das Zurückziehen der Leine, um die Bewegung zu stoppen.

Hundeschuhe

Zusätzlich zur Vermeidung von problematischen Bodenbelägen können Sie die Pfoten Ihres Hundes auch mit Hundeschuhen oder -stiefeln schützen.

Stiefel eignen sich gut für Hunde, die viel Zeit im Freien verbringen, vor allem bei Wanderungen, und für Hunde, die in Gegenden ohne viel Schatten oder Grasflächen ausgeführt werden.

Denken Sie daran, dass Stiefel für die meisten Hunde gewöhnungsbedürftig sind. Seien Sie geduldig und ziehen Sie sie immer nur für kurze Zeit an. Ihr Hund wird sich mit etwas Geduld recht schnell daran gewöhnen.

Fazit: Wie Sie verbrannte Pfoten bei Hunden verhindern

Wenn es draußen heiß ist, heizt sich auch der Boden auf, vor allem, wenn es sich um Asphalt oder Steinbelag handelt.

Es kann dann sehr schnell passieren, dass Hunde sich die Pfoten verbrennen. Dies kann sehr schmerzhaft sein und auch Infektionen verursachen.

Das beste Mittel gegen verbrannte Pfoten bei Hunden ist es, sie zu vermeiden. Dies erreichen Sie, indem Sie früh am Morgen oder spät abends mit Ihrem Hund spazieren gehen und eher auf Wiesen als auf Asphalt laufen.

Außerdem ist es eine gute Idee, in schützende Hundestiefel zu investieren, mit denen die Pfoten Ihres Hundes gut geschützt sind. Es kann jedoch ein wenig dauern, den Hund daran zu gewöhnen.

Wenn es doch einmal zu Verbrennungen kommt, entfernen Sie Ihren Hund schnell von der heißen Oberfläche und kühlen Sie die Pfoten 10-15 Minuten mit kaltem, aber nicht eiskaltem Wasser.

Im Zweifelsfall sollten Sie bei Verbrennungen immer einen Tierarzt aufsuchen, da diese nicht nur schmerzhaft sind, sondern auch schlimme Folgen haben können.

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