Wissen Hunde, wann Menschen schlafen?

Daniel

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Hunde erkennen wann Menschen schlafen

Hunde sind seit etwa 11.000 Jahren der beste Freund des Menschen. Sie haben sich so entwickelt, dass sie intuitiv auf die Gefühle und Gewohnheiten ihres Halters reagieren. Aber wie sieht es aus, wenn es um den Schlaf geht? Wissen Hunde, wann Menschen schlafen gehen, und reagieren sie entsprechend?

Wissen Hunde also, wann Menschen schlafen? Hunde wissen, wann der Mensch schläft. Ihr ausgeprägter Geruchssinn registriert die chemischen Veränderungen im Körper eines Menschen, wenn dieser in den Schlafzustand übergeht. Sie sind auch in der Lage, winzige Veränderungen zu sehen, zu fühlen oder zu hören, die durch den Schlaf hervorgerufen werden.

Das ist faszinierend und beeindruckend, nicht wahr? Aber sollten wir wirklich so überrascht sein?

Es ist allgemein bekannt, dass Hunde unglaublich intelligente Tiere sind. Eine Studie hat ergeben, dass sie eine ähnliche Intelligenz haben wie ein 2,5 Jahre altes Kind.

Zu dieser Intelligenz kommen ihre geschärften Sinne hinzu.

Das hilft ihnen, nicht nur Sie und Ihre Gewohnheiten zu verstehen, sondern auch die ganze Welt um sie herum.

Im Folgenden schauen wir uns genauer an, wie diese schlauen Tiere Ihre Schlafgewohnheiten kennenlernen.

Können Hunde erkennen, wann Menschen schlafen?

Hunde können aufgrund ihrer geschärften Sinne erkennen, ob ihre Halter schlafen. Sie ändern normalerweise sogar ihr Verhalten in der Nähe schlafender Menschen und werden in der Nähe ihrer schlafenden Halter ruhiger oder schlafen mit.

Hunde sind kluge Tiere und treue Haustiere. Dank ihrer Intelligenz lernen sie schnell die Gewohnheiten im Haushalt. Das gilt auch für die Schlafgewohnheiten ihres Halters.

In Zusammenarbeit mit ihren Sinnen lernen Hunde, die geschlossenen Augen ihres Halters mit Schlaf zu assoziieren. Vor allem, wenn diese sich zum Schlafen ins Bett legen.

Jeder Hund hat zwar seine eigene Persönlichkeit, aber die meisten werden in der Nähe eines schlafenden Menschen ruhiger.

Das kann an ihrem fürsorglichen Wesen oder ihren geschärften Sinnen liegen. Vielleicht haben sie aber auch gelernt, ruhig zu sein, nachdem sie zuvor mal ihren Halter geweckt und dadurch verärgert haben.

Sobald Hunde wissen, dass ihr Halter schläft, gehen sie in ihr eigenes Verhaltensmuster über. Das könnte die Zeit sein, in der sie im Haus patrouillieren, um ihre Menschen vor Eindringlingen zu schützen.

Oder sie beschließen, sich auf einem Sofa mit Blick auf das Fenster auszuruhen, um in der Nacht wachsam zu sein.

Domestizierte Hunde sind schon seit Tausenden von Jahren nicht mehr auf die Jagd und die Nahrungssuche angewiesen, um zu überleben.

Heute assoziieren Hunde die Fütterungszeit mit ihrem Halter. Wenn ihre Halter schlafen, wissen sie, dass sie kein Futter mehr bekommen, und können sich auf ihren Streifendienst konzentrieren.

Woher wissen Hunde, wann Menschen schlafen?

Hunde wissen aufgrund ihrer geschärften Sinne, wann ihre Menschen schlafen. Sie spüren die Veränderungen im Körper ihres Halters, wenn dieser in den Schlaf gleitet.

Und sie riechen die Veränderung der chemischen Freisetzung des Menschen, die in dieser Zeit stattfindet.

Die wichtigsten Sinne, mit denen Hunde feststellen, ob ein Mensch schläft, sind Sehen, Riechen, Tasten und Hören.

Durch das Sehen

Die Augen von Hunden haben sich so entwickelt, dass sie in der Nacht unglaublich gut sehen können.

Wildhunde jagen in der Dämmerung, wenn das Licht schwächer wird. Ihre hervorragende Nachtsicht ermöglicht es ihnen, ahnungslose Beute zu jagen.

Domestizierte Hunde sind da nicht anders. Sie haben mehr Stäbchenzellen im Auge, wodurch sie nachts besser sehen können als Menschen.

Außerdem haben sie eine zusätzliche Schicht von Augengewebe namens Tapetum lucidum, das ihre Nachtsicht verbessert. Das ist auch der Grund, warum das Licht in den Augen von Hunden reflektiert wird.

Egal wie dunkel es in einem Raum ist, Hunde können ihre Menschen sehen, wenn sie die Augen schließen und der Körper sich verändert, wenn sie sich im Schlaf völlig entspannen.

Durch das Riechen

Hunde haben erstaunliche Nasen und verstehen einen großen Teil ihrer Welt durch ihren Geruchssinn.

Wenn der Mensch in den Schlaf fällt, schüttet er Melatonin aus. Dieses Hormon ist dafür verantwortlich, dass wir schläfrig werden.

Dieses gute Erkennen von chemischen Verbindungen ist der Grund, warum sich Hunde hervorragend als Hilfstiere eignen. Und auch als Drogenspürhunde.

Hunde, die in der Nähe sind, können die Melatoninausschüttung wahrnehmen und lernen, sie mit einem schlafenden Menschen in Verbindung zu bringen.

Hunde können sich Gerüche sogar merken und noch nach Jahren wiedererkennen.

Durch den Tastsinn

Der Tastsinn eines Hundes kommt ins Spiel, wenn er neben seinem Halter liegt.

Wenn der Hund normalerweise ruht oder sich an seinen Menschen kuschelt, während dieser schläft, kann er die Veränderungen spüren.

Es kann sich um eine unmerkliche Veränderung handeln, aber Hunde spüren, wenn ihr Halter sich im Schlaf entspannt.

Die Anspannung des Körpers, und sei sie noch so gering, lässt nach, und dann nimmt der Hund sie auf.

Durch das Gehör

Es ist allgemein bekannt, dass Hunde ein außergewöhnliches Gehör haben.

Sie können höhere Töne hören, viel höher als Menschen sie wahrnehmen können. Und sie sind auch in der Lage, viel leisere Töne zu hören.

Hunde müssen sich nicht unbedingt im selben Raum wie ein Mensch befinden, um zu wissen, dass er schläft. Sie können die verlangsamte, rhythmische Atmung sogar aus einem anderen Raum hören.

Menschen unterscheiden sich in ihren Schlafgewohnheiten. Manche fallen in einen tiefen Schlaf und bewegen keinen einzigen Muskel. Andere bewegen sich im Schlaf viel.

Nach einiger Zeit merken sich Hunde, welche Bewegungen für ihre schlafenden Menschen typisch sind. Dies ist für den Hund dann ein weiteres Indiz dafür, dass ihre Menschen schlafen.

Schlafen Hunde, wenn ihre Besitzer schlafen?

Hunde lieben es, ein Nickerchen zu machen und zu schlafen. Sie können bis zu 12-14 Stunden schlafen. Als Teil ihrer eigenen Routine schlafen Hunde oft, wenn ihr Halter ebenfalls schläft.

Viele Hunde fühlen sich in einer routinierten Umgebung wohl. Besonders Rassen, die zu Stress und Angst neigen.

Sie übernehmen schnell die Schlafenszeit-Aktivitäten ihrer Halter, auch wenn es keine große Routine gibt.

Bei Hunden geht es um Gewohnheiten. Sie assoziieren die Nacht nicht mit dem Schlafen müssen. Viele Hunde halten tagsüber regelmäßig ein stundenlanges Nickerchen.

Außerdem lernen sie, wie es sich auswirkt, wenn sie ihre Menschen aus dem Schlaf reißen.

In der Regel wird es im Haus ruhiger und dunkler, wenn sich der Hundehaushalt in seinem Bett niederlässt.

Je nach Vorliebe des Halters kann der Hund während der Nacht im Schlafzimmer oder einem anderen Zimmer bleiben.

Und es wird erwartet, dass er sich ruhig verhält. Andernfalls droht ihm vielleicht eine Strafe.

Angesichts dieser Verhaltensweisen und des möglicherweise fehlenden Zugangs zu Futter neigen die meisten Hunde dazu, sich ebenfalls schlafen zu legen. Und zwar sehr schnell.

Ihnen werden die gleichen Reize vorenthalten, die sie tagsüber erleben. Daher kann es sein, dass sie sich anfangs langweilen und sich deshalb aufregen.

Aber wenn sie sich an die Schlafenszeit gewöhnt haben, schlafen sie in der Regel zur gleichen Zeit wie ihre Familie.

Weiß mein Hund, wann ich aufwache?

Hunde wissen aus ähnlichen Gründen, wann Sie aufwachen, wie sie wissen, wann Sie schlafen. Sie erkennen Veränderungen in Ihrer Atmung, Ihrem Körper und der Freisetzung von Chemikalien, um zu wissen, wann Sie aufgewacht sind.

Auch hier nutzen Hunde ihren beeindruckenden Seh-, Geruchs-, Tast- und Hörsinn, um zu erkennen, wann Sie wach sind.

Mit ihrem geschärften Sehvermögen erkennen sie die Veränderungen in Ihrer Atmung, wenn Sie aufwachen. Die Atmung wird flacher und schneller, wenn Sie aufwachen.

Wenn sie nah genug dran sind, können sie Ihre Augen sehen und Blinzeln und Bewegungen wahrnehmen, auch wenn Ihre Augen noch geschlossen sind.

Aber auch ohne diese Anzeichen werden sich die meisten Menschen beim Aufwachen bewegen. Oder sie drehen sich um, um die Zeit zu überprüfen.

Dies ist für Ihren Hund das offensichtlichste Zeichen dafür, dass Sie aufwachen.

So wie die Ausschüttung von Melatonin Ihnen beim Einschlafen hilft, sorgt das Hormon Cortisol dafür, dass Sie wach werden. Ein Anstieg des Cortisols findet statt, bevor Sie tatsächlich wach sind.

Ihr Hund kann diesen Geruch wahrnehmen und weiß, dass dieser Geruch bedeutet, dass Sie gerade aufwachen.

Deshalb wartet Ihr Hund manchmal an Ihrer Seite auf Sie, schon bevor Sie Ihre Augen öffnen.

Wenn Sie aufwachen, spannt sich Ihr Körper an, während Sie aus dem Schlaf erwachen. Wenn Ihr Hund an Ihrer Seite schläft, registriert er diese Anspannung und weiß, dass sie bedeutet, dass Sie wach sind.

Es spielt keine Rolle, wie subtil diese Spannungen sind. Ihr Hund wird es trotzdem bemerken.

Es ist unmöglich, Ihren Körper in genau demselben entspannten Zustand zu halten, in dem er sich während des Schlafs befand.

Ihr Hund kann nicht nur sehen, wie sich Ihre Atmung verändert, er kann auch den veränderten Rhythmus hören.

Wenn Sie sich in Ihrem Bett bewegen, hört er das Knittern der sich bewegenden Laken und das diskrete Quietschen der Federn des Bettes. Ganz gleich, wie leise Sie sind.

Wenn Sie einen Wecker benutzen, ist es für sie sowieso ein leichtes, herauszufinden, dass Sie aufwachen.

Ihr Hund wird sehr schnell lernen, dass das Klingeln des Weckers bedeutet, dass Sie aufwachen werden.

Wenn der Wecker Teil der morgendlichen Routine wird, halten sich Hunde bekanntermaßen unabhängig vom Tagesverlauf an diese Zeit.

Fazit: Wissen Hunde, wann Menschen schlafen?

Hunde sind so schlau, dass es keine Überraschung ist, dass sie wissen, wann man schläft und wann man wach ist.

Die Signale, die der menschliche Körper einem Hund gibt, sind völlig unkontrollierbar und unwillkürlich.

Anhand dieser Anzeichen kann Ihr Hund leicht erkennen, wann Sie schlafen oder aufwachen.

Außerdem lernt er die normalen Alltagsgewohnheiten und die Routine seines Halters kennen, was ihm zusätzlich dabei hilft, zu erkennen, wann dieser schläft und wann er aufwacht.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Hund morgens beim Aufwachen in freudiger Erwartung neben Ihrem Bett steht. Er kennt Sie besser, als Sie vielleicht denken. Und das kommt durch seine scharfen Sinne.

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