Dürfen Hunde Garnelen essen?

Daniel

Hunde Garnelen

Gerichte mit Garnelen erinnern viele Menschen an Urlaub am Meer. Aber nicht nur deswegen sind sie so beliebt, sondern auch, weil sie schmackhaft und voller Nährstoffe und Proteine sind. Dürfen Hunde ebenfalls Garnelen essen und den wertvollen Nährstoffen profitieren?

Die meisten Hunde dürfen Garnelen in Maßen essen. Sie sollten die Garnelen jedoch immer zubereiten und nie roh verfüttern. Verwenden Sie aber keine Gewürze, Öl oder andere Zusatzstoffe. Manche Hunde haben einen empfindlichen Magen oder sind allergisch auf Krustentiere, in dem Fall sind Garnelen für Hunde nicht geeignet und können schwere Nebenwirkungen haben.

Garnelen sind zwar ein gesundes Lebensmittel, Sie sollten sie aber nur in kleinen Mengen an Hunde verfüttern, da sie in großen Mengen schädlich sein können.

In diesem Artikel betrachten wir die Vorteile und Nachteile von Garnelen für Hunde erklären die Nährstoffe, die sie enthalten, und geben Ihnen Tipps zur richtigen Zubereitung.

Außerdem gehen wir darauf ein, ob Hunde auch andere Garnelengerichte essen können.

Welche Nährstoffe enthalten Garnelen?

Garnelen liefern Hunden vor allem wichtige Proteine sowie zahlreiche Vitamine und Mineralien, die zu einer guten Gesundheit des Hundes beitragen.

Da sie sehr nährstoffreich sind, können die meisten Hunde sie regelmäßig, aber in begrenzten Mengen essen.

Aufgrund des geringen Fett- und Kohlenhydrategehalts sind sie eine perfekte Alternative zu kommerziellen Hundeleckerlis. Mit nur 7 Kalorien pro Garnele sind sie auch gut für übergewichtige Hunde geeignet, die auf Diät sind.

Garnelen sind also eine großartige Quelle für kalorienarmes Protein für fast jeden Hund.

Natürlich haben kleinere Hunde einen geringeren Nährstoffbedarf als größere Hunde. Sie sollten die Portionsgröße für Ihren Hund also entsprechend seiner Größe bestimmen.

Da es schwierig ist, Hunden die benötigten Nährstoffe nur über Trockenfutter zu geben, ist es sinnvoll, ihnen natürliches Futter wie Garnelen als Eiweißquelle und Obst wie Ananas als Kohlenhydratquelle zu geben.

Sollten Hunde Garnelen gekocht, roh oder frittiert bekommen?

Während Sie Ihrem Hund die meisten Fleischsorten auch roh geben können, ist es bei Meeresfrüchten etwas anders.

Wenn sie roh und ungekocht serviert werden, enthalten Garnelen schädliche Bakterien, die sich negativ auf das Verdauungssystem Ihres Hundes auswirken können. Aus diesem Grund sollten Hunde nur gekochte Garnelen essen.

Frittierte Garnelen sollten Sie Ihrem Hund nicht geben. Sie mögen zwar für Menschen sehr schmackhaft sein, aber es handelt sich dabei um ein verarbeitetes, fetthaltiges Lebensmittel.

Ein Übermaß an frittierten Lebensmitteln kann bei Hunden schnell zu Verdauungsproblemen führen. Sie werden wahrscheinlich als Folge davon den Durchfall Ihres Hundes aufwischen müssen.

Wenn Sie ein Gericht mit Garnelen kochen, sollten Sie diese separat zubereiten und ein paar der Garnelen für Ihren Hund beiseite legen, bevor Sie sie würzen, da er keine scharfen oder gewürzten Garnelen bekommen sollte.

Geben Sie Ihrem Hund generell nur frische, einfach gekochte Garnelen ohne Salz, Pfeffer, Öl oder irgendwelche Gewürze.

Welche Teile der Garnelen können Hunde essen?

Genau wie wir Menschen sollten Hunde nur die fleischigen, muskulösen Schwänze essen.

Achten Sie also darauf, den Kopf und die Schale zu entfernen, bevor Sie sie Ihrem Hund geben. Diese Teile sind scharf und können den Verdauungstrakt des Hundes reizen und manchmal sogar zum Ersticken führen.

Sie sollten die Garnelen vor dem Servieren auch gründlich kochen. Prüfen Sie, ob sie vollständig durchgegart sind. Die Garnelenschwänze sollten eine rosa Farbe haben und leicht glasig aussehen.

Wie viele Garnelen dürfen Hunde essen?

Für einen durchschnittlich schweren Hund sind 150 Gramm Garnelen pro Woche ausreichend. Sie können diese Menge je nach Gewicht Ihres Hundes leicht variieren.

Garnelen sind zwar fett- und kalorienarm, enthalten aber viel Cholesterin. Sie sollten sie daher eher als gelegentlichen Leckerbissen sehen und nicht als festen Bestandteil jeder Mahlzeit.

Das in Garnelen enthaltene Cholesterin ist zum Glück die gesündere Variante des Cholesterins und kann für das Herz-Kreislauf-System sehr vorteilhaft sein. Dies ist ein weiterer Grund, warum Garnelen in Maßen gut für Hunde sind.

Sind Garnelen gut für Hunde?

Wie die meisten Krustentiere sind Garnelen reich an Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls gut für das Herz-Kreislauf-System sind und eine gesunde Haut und ein gesundes Fell fördern.

Außerdem enthalten Garnelen eine Vielzahl von Nährstoffen wie Astaxanthin, Selen, Kupfer, Zink und die Vitamine A, B6 und E, wenn auch in geringen Mengen.

Neben diesen und den oben genannten Vorteilen in Bezug auf Eiweiß und Energie enthalten Garnelen auch noch weitere wichtige Nährstoffe.

Vitamin B12

Vitamin B12 spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts und die Stoffwechselfunktionen des Hundes.

Es trägt auch dazu bei, dass seine Blutzellen gesund bleiben, was natürlich zu seinem täglichen Wohlbefinden beiträgt und ihm die nötige Energie liefert.

Ein Mangel an diesem Vitamin führt zu Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Daher ist es wichtig, dass der Hund seine tägliche Zufuhr an Vitamin B12 erhält.

Vitamin B3

Vitamin B3 oder Niacin ist ein wichtiges Antioxidans, das die Zellen repariert und Energie in Glukose umwandelt, die wiederum die Energie liefert, die der Körper zum Funktionieren braucht.

Es trägt auch zur Aufrechterhaltung eines gesunden Hormonspiegels bei, und ohne dieses Vitamin leidet der Hund unter Müdigkeit und geistiger Trägheit.

Phosphor

Phosphor ist ein Mineral, das in seiner Wirkung dem Kalzium ähnlich ist und zur Erhaltung starker und gesunder Knochen und Zähne beiträgt. Es ist aber auch wichtig für die Aufnahme und Funktion der anderen oben genannten B-Vitamine.

Außerdem trägt es zu einer gesunden Funktion der Nieren bei und kann sogar Rachitis, einer durch Mangelernährung verursachten Knochenerkrankung vorbeugen.

Mögliche Nebenwirkungen von Garnelen für Hunde

Wie bei jeder Einführung eines neuen Nahrungsmittels sollten Sie anfangs nur eine kleine Menge an Ihren Hund verfüttern. Ein paar Garnelen reichen aus, um eventuelle Nebenwirkungen festzustellen.

Zu den Nebenwirkungen können Durchfall, Erbrechen und übermäßige Blähungen gehören. Wenn Sie eines dieser Symptome feststellen, sollten Sie ihrem Hund keine weiteren Garnelen geben.

Andere Nebenwirkungen sind juckende Haut, Hot Spots auf der Haut und Ohrentzündungen. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollte klar sein, dass Garnelen für Ihren Hund nicht geeignet sind.

Zu den ernsteren Nebenwirkungen gehört der anaphylaktische Schock, der tödlich sein kann.

Wenn Sie Symptome wie Nesselsucht, ein geschwollenes Gesicht oder eine geschwollene Schnauze, übermäßiges Sabbern oder rotglühende Haut bemerken, sollten Sie Ihren Hund sofort zum Tierarzt bringen.

Dies ist glücklicherweise eine sehr seltene Nebenwirkung. Sie tritt jedoch wahrscheinlicher auf, wenn er rohe oder nicht richtig durchgekochte Garnelen isst.

Die meisten Meeresfrüchte enthalten keine Ballaststoffe. Das bedeutet, dass Sie Ihrem Hund auf andere Weise die benötigten Ballaststoffe zuführen müssen, damit er gut auf die Toilette kann.

Können Garnelen bei Hunden Mundgeruch verursachen?

Es ist durchaus möglich, dass Hunde von Garnelen Mundgeruch bekommen. Die meisten Lebensmittel auf Fisch- oder Meeresfrüchtebasis haben die unschöne Nebenwirkung, dass Ihr Hund Mundgeruch bekommt.

Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie auf ein Hundefutter zurückgreifen, das Mundgeruch vorbeugt, und die Mundhygiene Ihres Hundes durch eine regelmäßige Zahnpflege verbessern.

Fazit: Dürfen Hunde Garnelen essen?

Die meisten Hunde können kleine Mengen an Garnelen essen, wenn sie richtig zubereitet werden.

Hund sollten jedoch nur den fleischigen Schwanz essen, und Sie müssen den Kopf und die Schale entfernen. Außerdem müssen die Garnelen gründlich gekocht werden und sollte ohne Gewürze oder Zusätze zubereitet werden.

Garnelen haben eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen und sind vollgepackt mit gesunden Fetten und Nährstoffen. Allein schon der Geruch macht die meisten Hunde glücklich.

Achten Sie aber darauf, dass Sie beim ersten Genuss von Garnelen eine kleine Portion geben und seine Reaktionen beobachten. Stellen Sie sicher, dass er nicht allergisch darauf reagiert oder gar einen anaphylaktischen Schock erleidet.

Wenn er beim ersten Mal gut darauf reagiert, können Sie die Garnelen in seinen wöchentlichen Speiseplan aufnehmen.

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