Wenn man sich für eine bestimmte Hundrasse interessiert, kann es ein wichtiger Faktor sein, ob man den Hund draußen halten kann. Bei Huskys ist es bekannt, dass sie gut mit Kälte zurecht kommen. Aber kann man Huskys deswegen draußen halten?
Huskys können darauf trainiert werden, das ganze Jahr über draußen zu leben, auch wenn das nicht jeder Hund liebt. Nach einer gewissen Grundausbildung können Huskys lernen, draußen zu leben und dort auch gut zu gedeihen. Vergewissern Sie sich aber, dass Ihr Husky eine Art Unterschlupf wie eine Hundehütte hat und dass der Hof eingezäunt ist.
Ein Husky, der es gewohnt ist, drinnen zu leben, wird es schwer haben, sich an das Leben draußen zu gewöhnen. Es wird also etwas Training erfordern, aber es ist möglich.
Huskys draußen halten
Huskys können draußen leben, und die meisten von ihnen genießen das auch. ein Grund dafür ist, dass sie sehr energiegeladene Hunde sind. Ein Platz, an dem sie ständig frei herumlaufen können, ist für sie eine gute Möglichkeit, ihre Energie abzubauen.
Es ist auch nicht grausam, sie draußen zu halten. Huskys sind seit langem in der Lage, sich an das Klima anzupassen. Selbst an kalten Orten wie Alaska schlafen die Hunde im Freien.
Das liegt daran, dass Siberian Huskies aus Sibirien stammen und die Kälte gewöhnt sind. Sie wurden vor Tausenden von Jahren von den Tschuktschen gezüchtet, einem Volk, das in Nordostasien beheimatet ist.
Hier lebten die Siberian Huskies bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Manchmal sinkt die Temperatur dort auf unter -50 Grad, aber sie konnten trotzdem überleben.
Huskys sind in der Lage, in der Kälte zu überleben, weil sie ein dickes, doppeltes Fell haben. Dieses Fell hilft ihnen dabei, sich an das kalte Klima anzupassen. Im Sommer werfen sie ihr Fell ab, damit sie in den heißen Monaten kühl bleiben.
Siberian Huskies können daher sowohl in kalten als auch in warmen Gegenden leben. Viele Menschen möchten sogar, dass ihre Huskys draußen leben, weil sie es lieben.
Ein weiterer Grund, warum Menschen ihre Huskys draußen halten, ist, dass sie relativ stark haaren. Normalerweise haaren sie zweimal im Jahr, aber in warmen Gegenden ist der Fellwechsel konstant.
Auch wenn Sie Hunde lieben, ist es lästig, wenn sich überall im Haus Hundehaare befinden. Wenn Sie also möchten, dass Ihr Hund lernt, draußen zu leben, und es tatsächlich mag, sollten Sie einige Schritte unternehmen, um ihn richtig zu erziehen.
Wie Sie Ihren Hund an das Leben draußen gewöhnen
Als Erstes sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Husky gut ausgebildet und trainiert ist. Am besten ist es, wenn er damit schon als Welpe angefangen hat.
Huskys sind manchmal etwas eigensinnig und frech. Daher kann das frühzeitige Erlernen von Manieren und Verhaltensweisen dazu beitragen, einige Probleme zu vermeiden.
Die folgenden Tipps sind hilfreich für einen Hund, der es bereits gewohnt ist, die meiste Zeit im Haus zu verbringen. Einige Huskys werden es leichter haben als andere.
- Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Husky im Freien: Ein guter Weg, um Ihren Hund dazu zu bringen, draußen zu bleiben, ist, dafür zu sorgen, dass er oder sie Spaß hat. Laufen Sie herum, spielen Sie mit ihm mit seinem Spielzeug und so weiter. Sie müssen nicht unbedingt auf Ihren Hund aufpassen. Setzen Sie sich einfach in den Garten oder sonnen Sie sich oder lesen Sie. Zeigen Sie Ihrem Husky einfach, dass Sie keine Angst vor der Natur haben.
- Lassen Sie Ihren Hund draußen allein: Wenn Ihr Hund sich daran gewöhnt hat, für längere Zeit draußen zu sein, lassen Sie ihn alleine draußen. Anfangs lassen Sie Ihren Husky nur ein paar Stunden allein. Steigern Sie dann allmählich die Zeit, die er draußen verbringen darf. Lassen Sie Ihren Hund nachts für ein paar Stunden oder die Hälfte der Nacht draußen. Wenn Ihr Husky jault oder heult, geben Sie nicht nach. Das kann schwierig sein. Es ist ein bisschen so, wie wenn man ein Kind ausweinen lässt, wenn es Zeit für den Mittagsschlaf ist.
- Geben Sie Ihrem Hund reichlich Futter: Wenn Ihr Hund gut gefüttert wird, geht das Training viel leichter von der Hand. Hungrige Hunde sind mürrische Hunde. Ihr Husky wird viel Energie verbrauchen, wenn er draußen herumrennt.
Was Ihr Husky draußen braucht
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihren Husky für das Leben im Freien zu trainieren, müssen Sie einige Vorbereitungen treffen.
Manchmal reicht es aus, in der Tierhandlung ein Spielzeug zu kaufen. Aber manchmal müssen Sie etwas mehr Geld ausgeben, um Ihren Zaun zu verstärken.
Unterschlupf
Sie sollten einen Husky nicht die ganze Zeit draußen lassen, wenn er keinen Platz zum Schlafen hat. Eines der ersten Dinge, die Sie anschaffen sollten, wenn Sie Ihren Husky an das Leben im Freien gewöhnen möchten, ist eine Hundehütte.
So ist er vor Schnee und Regen geschützt. Das Fell von Huskys isoliert sie nicht so gut, wenn es nass ist. Außerdem haben sie so einen Platz, an dem sie sich einrollen können, und im Sommer eine Art Schattenplatz.
Wenn Sie keine Hundehütte oder etwas Ähnliches haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Husky sich in den Boden eingräbt, um Schutz zu suchen. Kaufen Sie also Ihrem Hund und Ihrem Garten zuliebe einfach eine Hundehütte.
Die Hundehütte sollte groß genug sein, damit der Husky sich darin bewegen kann. Sie sollte aber klein genug sein, dass seine Körperwärme den Unterschlupf erwärmen kann.
Ein guter Zaun
Es ist wichtig, dass der Zaun nicht zu schwach ist, wenn Sie Ihren Husky im Freien halten wollen. Auch wenn Sie Ihren Husky nicht dauerhaft im Freien leben lassen wollen, sollten Sie Ihren Zaun verstärken.
Wie bereits erwähnt, graben Huskys. Sie graben viel, haben viel Energie, sind stur und lieben es, herumzurennen. Das könnte dazu führen, dass Ihr Husky sich unter dem Zaun durchgräbt und wegläuft.
Wenn der Zaun nicht hoch genug ist, kann ein Husky auch mühelos drüber springen. Der Zaun sollte sicherheitshalber 2,50 Meter oder höher sein.
Versuche zu entkommen sind ein häufiges Problem bei Huskys. Es passiert aber nicht, weil sie Sie nicht mögen, sondern weil es ihnen einfach im Blut liegt.
Die Verstärkung des Zauns wird Ihrem Hund helfen, nicht mehr wegzulaufen. Manche Besitzer legen einfach Ziegelsteine entlang des Zauns. Andere betonieren den Zaun ein, damit der Hund nicht graben kann.
Das Letzte, was Sie tun sollten, ist, Ihren Hund unbeaufsichtigt zu lassen, wenn er entkommen könnte.
Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, Ihren Husky für das Leben im Freien zu trainieren, sollten Sie für einen stabilen Zaun sorgen. Damit bleibt Ihr Hund sicher und unversehrt.
Futter und Wasser
Dieser Punkt ist grundlegend und sehr wichtig. Sie sollten immer dafür sorgen, dass Ihr Husky tagsüber genügend Futter und Wasser bekommt. Kontrollieren Sie die Näpfe häufig und achten Sie darauf, dass sie sauber bleiben.
Es ist keine große Katastrophe, wenn ein Hund in der Nacht mal kein Wasser zur Verfügung hat. Manchmal friert das Wasser auch ein. Achten Sie nur darauf, dass Sie das Wasser am Morgen überprüfen.
Das ist auch nicht gemein oder grausam. Kein Wasser in der Nacht zu geben gehört zum Training, um einen Hund stubenreini zu bekommen.
Wenn Sie sich wirklich Sorgen machen, können Sie sich aber die Mühe machen, mitten in der Nacht mit einer frischen Schüssel Wasser nach draußen zu gehen.
Spielzeug
Ihr Husky wird sich langweilen, wenn Sie ihn stundenlang allein lassen. Stellen Sie sicher, dass Sie Spielzeug zur Verfügung stellen, vor allem, wenn Sie nicht auch draußen sein werden.
Alles hilft gegen die Langeweile. Sie müssen nicht gleich ein neues Spielzeug kaufen. Sie können auch einen Tennisball oder einen alten Schuh verwenden. Im Grunde genommen ist alles, was Sie auch im Haus haben, gut geeignet.
Spielzeug draußen zu haben, hilft auch bei einem eventuellen Grabproblem.
Schatten im Sommer
Es ist sehr wichtig, dass Ihr Husky Schatten hat, wenn Sie ihn bei warmem Wetter draußen lassen.
Es spielt keine Rolle, ob es nur im Sommer oder das ganze Jahr über heiß ist, Ihr Husky braucht eine Pause von der Sonne.
Pflanzen Sie einen Baum oder geben Sie ihm Zugang zur überdachten Terrasse. Wenn Sie einen offenen Schuppen oder eine Hundehütte haben, ist das sehr gut. Alles, was Schatten spendet, kann helfen.
Wann Sie Ihren Husky nicht im Freien lassen sollten
Auch wenn es möglich ist, Ihren Husky das ganze Jahr über draußen zu lassen, sollten Sie wissen, dass es bestimmte Bedingungen gibt. Diese dienen dazu, die Gesundheit Ihres Hundes zu erhalten.
Falls bei Ihrem Husky einer der folgenden Punkte zutrifft, sollten Sie ihn nicht draußen halten.
- Wenn Ihr Hund sich krank verhält: Dies kann alles sein, von Symptomen der Hitzeerschöpfung bis hin zu starkem und unregelmäßigem Fellwechsel, Erbrechen oder fehlendem Wasser.
- Wenn Ihr Hund an den Aufenthalt im Haus gewöhnt ist und es Winter ist: Ein Hund, der an ein warmes Klima gewöhnt ist, wird körperlich nicht auf die Kälte vorbereitet sein. Ein Husky hat nur ein so dickes Fell, wie er es braucht. Ein drastischer Wechsel der Umgebung kann unangenehm oder sogar schrecklich für ihn sein.
- Wenn sie Welpen sind: Welpen, insbesondere kleine, sehr junge Welpen, sollten nicht allein ins Freie gelassen werden. Ihr Fell ist möglicherweise nicht dick genug. Lassen Sie Ihren Husky-Welpen zunächst drinnen aufwachsen.
- Wenn es zu heiß ist: Huskys sind definitiv besser an ein Leben in der Kälte als in der Hitze angepasst. Wenn es also normalerweise nicht heiß ist, aber draußen hohe Temperaturen herrschen, sollten Sie unbedingt nach Ihrem Husky sehen. Achten Sie auf Symptome von Hitzeerschöpfung und Dehydrierung. Wenn es zu viel wird, bringen Sie Ihren Husky sicherheitshalber ins Haus.
Verwandte Fragen
Wie viel Kälte kann ein Husky vertragen? Huskys haben sich an ein Leben bei Temperaturen von bis zu -50 Grad angepasst. Es ist aber nicht ideal, Ihren Hund zu zwingen, an einem so kalten Ort zu leben. Aufgrund ihrer Geschichte und ihrer Verwendung als Schlittenhunde haben sie jedoch gelernt, diese Temperaturen zu ertragen.
Ist es grausam, einen Hund im Freien zu halten? Einige Hunderassen können bei kaltem Wetter draußen leben. Dazu gehört auch der Siberian Husky. Andere Hunde, vor allem kleine Hunde oder Hunde, die kein doppeltes Fell haben, sollten nicht draußen gehalten werden. Sie könnten Probleme bekommen oder sogar erfrieren.