Beeinflusst das Wetter die Laune von Katzen?

Daniel

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Das Wetter hat Einfluss auf Katzen

Ähnlich wie beim Menschen wird auch die Stimmung von Katzen durch Änderungen beim Wetter beeinflusst. Einige dieser jahreszeitlich bedingten Stimmungsschwankungen spiegeln sogar die gleichen Gefühle wider, die auch Menschen erleben. Die stärksten Veränderungen treten zwischen den verschiedenen Jahreszeiten sowie zwischen sonnigen und stürmischen Tagen auf. So wie manche Menschen den Winterblues bekommen oder Regentage und Montage hassen, kann es auch Ihrer Katze ergehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Wohnungskatze oder eine Freigängerkatze handelt.

Bei kaltem Wetter fühlen sich Katzen lethargischer, müder und hungriger als sonst. In manchen Fällen verursachen die niedrigeren Temperaturen und der Mangel an Sonnenlicht eine Winterdepression. Katzen haben eine Abneigung gegen Regenwetter, Donner und Gewitter wegen der Nässe und der lauten, plötzlichen Geräusche. Heißes Wetter löst bei vielen nicht kastrierten Katzen das Paarungsverhalten aus, kann aber auch zu Lethargie, Überhitzung, Sonnenbrand und Hitzschlag führen.

Katzen bevorzugen mildes, warmes und sonniges Wetter. Sie behalten eine angenehme Temperatur, wenn sie sich ausruhen, da ihre Körpertemperatur beim Schlafen leicht abfällt.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass nur kaltes Wetter bei Katzen Unwohlsein hervorrufen kann. Die Wahrheit ist, dass beide Extreme, eisige Kälte und glühende Hitze, Ihre Katze krank machen können.

Kann das Wetter das Verhalten von Katzen beeinflussen?

Früher glaubten Aberglaube und Volksglaube, dass Katzen Wetterveränderungen vorhersagen können. Dieser Glaube beruhte auf Beobachtungen, dass sich das Verhalten von Katzen unmittelbar vor einem Wetterumschwung ändert.

In der Tat reagieren Katzen aufgrund ihrer geschärften Sinne empfindlicher auf atmosphärische Veränderungen.

Genauer gesagt, können Katzen Veränderungen des Luftdrucks mit ihren Innenohren wahrnehmen. Dies wirkt sich darauf aus, wie sie in den folgenden Stunden oder Tagen handeln, sich fühlen und sich verhalten.

Auch wenn die Katze nicht explizit weiß, dass ein Sturm aufzieht, bemerkt sie, dass sich die Luft dichter anfühlt.

Das gibt ihr die Möglichkeit, auf die neuen Informationen zu reagieren. Vielleicht wird sie unruhig, oder sie beschließt, sich für eine Weile zu verkriechen.

Können Katzen also schlechtes Wetter spüren? In gewisser Weise ja. Allerdings reagieren Katzen auf viele Arten von Wetter.

Da sich viele der Anzeichen auf die Stimmung und den allgemeinen Gesundheitszustand Ihrer Katze beziehen, können Sie Ihre Katze nicht unbedingt als Ersatz für den Wetterbericht verwenden.

Beeinträchtigt kaltes Wetter Wohnungskatzen?

Kaltes Wetter kann dazu führen, dass Ihre Wohnungskatze ausgelassener, aktiver und verspielter wird. Dies geschieht aus dem Wunsch heraus, sich warm zu halten.

Das Aktivitätsniveau kann steigen, weil Ihre Katze:

  • Sich bewegen möchte, um ihr Blut in Bewegung zu halten
  • Nach einer Wärmequelle irgendwo im Haus sucht

Auch wenn Wohnungskatzen nicht der Witterung ausgesetzt sind, können die Außentemperaturen dennoch durch die Fenster im Haus spürbar sein. Das gilt besonders, wenn die Temperatur im Haus nicht konstant ist.

Wohnungskatzen sind bei kaltem Wetter oft verspielt, und ihr Appetit kann sich entsprechend verändern.

Sie verbrauchen mehr Energie, da die Aufrechterhaltung einer bestimmten Körpertemperatur, insbesondere wenn die Umgebung draußen kälter ist, Kalorien verbraucht.

Das gilt auch, wenn sie sich mehr bewegen, weil sie sich warm halten wollen.

Daher brauchen Katzen mehr Futter, um diesen Energieverbrauch auszugleichen. Es kann sein, dass der Appetit Ihrer Katze zunimmt und sie Leckerlis oder Futter, das sie zuvor abgelehnt hat, eher annimmt.

Vergewissern Sie sich jedoch, dass nicht ein zugrundeliegendes Problem die Veränderungen in der Aktivität oder im Appetit verursacht.

Das Aktivitäts- und Appetitverhalten von Katzen kann sich nicht nur aufgrund des Wetters ändern, sondern auch, weil die Katze Schmerzen hat oder krank ist.

Negative Veränderungen bei kaltem Wetter

Leider kann sich kaltes Wetter auch negativ auf Wohnungskatzen auswirken. Das gilt besonders, wenn es an Sonnenlicht mangelt.

Hier sind ein paar Beispiele dafür, was kaltes Wetter Ihrer Katze antun kann:

  • Winterdepression
  • Steifheit und Entzündungen in den Gelenken
  • Trockene Haut

Die Winterdepression ist ein psychologisches Phänomen, das bei Menschen und Tieren auftreten kann. Sie ist in der Regel die Folge eines längeren Zeitraums ohne Sonnenlicht.

Sonnenlicht sorgt für die Produktion von Serotonin. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das unter anderem die Stimmung und die Energie steigert.

Wenn Ihre Katze also über einen längeren Zeitraum kein Sonnenlicht erhält, kann ihr Serotoninspiegel niedrig sein. Dies kann zu einer Winterdepression führen.

Wenn Ihre Katze an einer Winterdepression leidet, kann sie Verhaltensänderungen zeigen:

Das Aktivitätsniveau kann sich jedoch in beide Richtungen verändern. Ihre Katze kann entweder aktiver oder weniger aktiv werden, wenn es kalt wird.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kälte Ihre Katze lethargisch macht. Wenn sich die Katze jedoch nicht ausreichend bewegt, verursacht dies ganz von selbst Probleme.

Der Bewegungsmangel in Verbindung mit den niedrigen Temperaturen kann zu Steifheit und Entzündungen in den Gelenken führen.

Dies kann für Ihre Katze sehr unangenehm oder schmerzhaft sein. Es kann sie davon abhalten, sich mehr zu bewegen.

Ähnlich wie Menschen leiden auch Katzen bei kälteren Temperaturen unter trockener Haut. Trockene Haut kann jucken und unangenehm für Ihr Haustier sein.

Solche Bedingungen machen Katzen auch anfällig für andere Probleme wie:

  • Schuppige Haut
  • Hautinfektionen
  • Verfilztes Fell

Sehen Sie nach Ihrer lethargischen Katze

Wenn Ihre Katze bei kaltem Wetter lethargisch wird, sollten Sie sich erst mal keine allzu großen Sorgen machen.

Wenn die Lethargie jedoch von bestimmten Symptomen begleitet wird, kann sie ein Grund zur Sorge sein. Ihrer Katze ist es möglicherweise zu kalt, wenn sie lethargisch ist und einige der folgenden Symptome zeigt:

  • Appetitlosigkeit, insbesondere auf ihre Lieblingsspeisen
  • Frösteln
  • Unaufmerksamkeit oder mangelnde Wachsamkeit
  • Blasses Zahnfleisch
  • Starrer Blick
  • Kaum wahrnehmbarer Herzschlag

Die letztgenannten Symptome gelten als Notfälle, und Sie sollten Ihre Katze so schnell wie möglich aufwärmen.

Katzen sollten eine bestimmte Körpertemperatur beibehalten, etwa 38,0 bis 39,2 Grad Celsius. Andernfalls könnten sie an Hyperthermie oder anderen Krankheiten erkranken oder sogar erfrieren.

Wirkt sich Regenwetter auf Katzen aus?

Regenwetter kann sich je nach Rasse und Charakter Ihrer Katze positiv oder negativ auf sie auswirken.

Katzen mögen in der Regel kein Wasser, weil es sich auf ihr Fell auswirkt. Wasser macht ihr Fell schwerer, was die Fortbewegung erheblich erschwert.

Wenn sie Jäger im Freien sind, hindert sie das zusätzliche Gewicht daran, richtig zu jagen.

Außerdem dauert es sehr lange, bis das Fell der Katze wieder trocken ist. Durch nasses Fell können Katzen extrem frieren, was ihre Körpertemperatur beeinträchtigt.

Sie müssen aber die richtige Körpertemperatur beibehalten, um Krankheiten zu vermeiden. Daher sollten Sie Ihre Katze trocknen, wenn sie draußen im Regen war.

Bei Rassen mit langem Fell ist dies sogar noch wichtiger, da es länger dauert, bis sie wieder trocken ist.

Regenwetter wirkt sich jedoch nicht immer negativ auf Katzen aus. Bestimmte Rassen haben sogar ein wasserabweisenderes Fell.

Dadurch können sie den Regen besser ertragen als andere Rassen. Zu diesen Rassen gehören unter anderem:

  • Abessinerkatze
  • Bengalkatze
  • Maine-Coon-Katze
  • Türkisch Van

Andererseits können frühere Erfahrungen dies überlagern. Wenn eine Katze in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Wasser gemacht hat, kann es sein, dass sie das Wasser insgesamt fürchtet.

Dies ist bei geretteten Katzen aus dem Tierheim häufig der Fall. Regen kann mit Nässe, kalten Temperaturen und anderen unangenehmen Erfahrungen in Verbindung gebracht werden.

Hat windiges Wetter Auswirkungen auf Katzen?

Es gibt keine allgemeine Regel bei Katzen und windigem Wetter. Ob sich windiges Wetter auf Katzen auswirkt, hängt von ihren bisherigen Erfahrungen ab und davon, wie stark der Wind ist.

Wenn Sie an einem Ort leben, an dem es häufiger stürmt, vertragen sich Katzen und windiges Wetter möglicherweise nicht gut.

Katzen assoziieren das windige Wetter möglicherweise mit aufkommenden Stürmen und bekommen Angst.

Außerdem reagieren sie empfindlich auf die Gefühle anderer Menschen. Wenn Sie sich vor windigem Wetter oder Stürmen fürchten, wird Ihre Katze Ihr Verhalten in diesen Situationen widerspiegeln.

Sie kann bei windigem Wetter genauso ängstlich oder gestresst werden wie Sie.

Außerdem können bei windigem Wetter auch Dinge in Ihrem Garten oder anderswo in der Umgebung umgestoßen werden.

Diese Geräusche können Katzen erschrecken, da sie laute, plötzliche Geräusche nicht mögen. Dies kann zu ungewolltem Stress führen.

Beeinflussen Donner und Blitz Katzen?

Katzen haben scharfe Sinne. Nicht umsonst glaubten Seefahrer früher, dass Katzen Stürme vorhersagen können. Sie wurden als Frühwarnsystem für gefährliches Wetter mit auf Reisen genommen.

Vor einem Sturm steigt warme, feuchte Luft vom Boden auf und kühlt sich beim Aufsteigen ab. Diese kalte Luft kondensiert und bildet Wolken.

Katzen können diese Luftdruckveränderungen wahrnehmen, die mit herannahenden Stürmen zusammenfallen. Wenn sie diese wahrnehmen, verhalten sie sich möglicherweise anders als sonst.

Haben Katzen Angst vor Stürmen?

Donner und Blitze können Katzen aufgrund des dröhnenden Grolls und der plötzlichen Lichtblitze, die sie verursachen, erschrecken.

Der erste Instinkt einer Katze ist es, sich vor solchen Geräuschen zu verstecken, da sie bedrohlich wirken.

Das Verstecken bei Gewitter ist ein angeborenes Verhalten, das ihre Vorfahren in der Vergangenheit geschützt hat. Deshalb ist es bei Hauskatzen auch nicht verschwunden.

Das Verstecken und Abwarten bei Blitz und Donner ist für Katzen normal. Dieses Verhalten kann sich jedoch als schädlich erweisen, vor allem wenn sie sich noch lange nach dem Gewitter verstecken.

Wenn sie sich weigern, ihr Versteck zu verlassen, selbst wenn sie fressen sollten, kann dies ein Grund zur Sorge sein. Möglicherweise gibt es ein zugrunde liegendes Problem, das diese starke Angst verursacht.

Denken Sie daran, dass auch Katzen scharfe Sinne haben. Sie reagieren sowohl auf Veränderungen in der Umgebung als auch auf Veränderungen bei ihren Besitzern.

Manche glauben, dass Katzen das Ozon riechen können, das bei Blitzen entsteht. Auf diese Weise können sie eintreffende Gewitter und Blitze wahrnehmen.

Wenn Sie Angst vor Blitz und Donner haben, spiegelt Ihre Katze Ihr Verhalten in solchen Situationen wider.

Wenn Sie sich bei Gewitter ängstlich und gestresst verhalten, wird auch Ihre Katze anfangen, ängstliches Verhalten und Anzeichen von Stress zu zeigen.

Stört heißes Wetter Katzen?

Heißes Wetter kann Katzen sehr wohl zu schaffen machen, vor allem, wenn sie der Hitze über längere Zeit ausgesetzt und nicht in der Lage sind, sich auf natürliche Weise abzukühlen.

Katzen sind bei warmem Wetter normalerweise eher lethargisch. Da sie weniger aktiv sind, benötigen sie auch weniger Energie.

Folglich suchen sie seltener als sonst nach Futter und haben weniger Appetit. Dies ist jedoch nicht immer ein Grund zur Besorgnis.

Warmes Wetter und Paarungsverhalten

Warmes oder heißes Wetter ist bei Katzen mit der Paarungszeit verbunden. Die längeren Tageslichtstunden und das wärmere Wetter lösen bei Katzen das Paarungsverhalten aus. Dies kann jedoch vom Alter der Katze abhängen.

Katzen können sich technisch gesehen zu jeder Zeit des Jahres paaren. Dennoch wird die Paarungszeit eher mit wärmerem Wetter in Verbindung gebracht.

Daher kann heißes Wetter Katzen dazu veranlassen, Paarungsverhalten an den Tag zu legen. Bei weiblichen Katzen wird dies als Östrus oder Rolligkeit bezeichnet.

Eine Phase der Rolligkeit kann im Durchschnitt etwa 6 Tage dauern. Insgesamt kann der gesamte Rolligkeitszyklus zwischen 1 und 6 Wochen dauern.

Einige der Anzeichen dafür, dass Ihre Katze rollig ist, sind:

  • Zunehmende Anhänglichkeit
  • Einfordern von Aufmerksamkeit
  • Wälzen auf dem Boden
  • Aufrichten des Hinterteils und Ausschlagen der Hinterbeine
  • Zunehmende Lautäußerungen
  • Häufigeres Urinieren
  • Versprühen von Urin auf Gegenstände

Kater werden normalerweise nicht rollig wie weibliche Katzen. Während der Paarungszeit versprühen sie jedoch ihren Urin. Das gilt vor allem dann, wenn ein anderes Weibchen diesen Bereich zuvor markiert hat.

Sie werden versuchen, sich mit weiblichen Katzen zu paaren, entweder innerhalb oder außerhalb des Hauses.

Bei Katzen, die kastriert wurden, führt heißes Wetter jedoch nicht zu Paarungsverhalten.

Wenn ein eine Katze kastriert ist, ist es unwahrscheinlich, dass sie eine der oben genannten Verhaltensweisen zeigt.

Negative Auswirkungen von heißem Wetter

Zu heißes Wetter kann sich nachteilig auf Katzen auswirken. Zu den gravierendsten Folgen von heißem Wetter gehören die folgenden Punkte.

Sonnenbrand

Man könnte meinen, dass das Fell einer Katze ausreicht, um sie vor den Schäden durch die Sonne zu schützen. Doch das ist weit gefehlt.

Sonnenbrand kann in der Tat auch bei Katzen auftreten, und er sieht ähnlich aus wie ein Sonnenbrand bei Menschen.

Wenn die Haut Ihrer Katze nach längerer Sonneneinstrahlung gereizt oder gerötet ist, hat sie möglicherweise einen Sonnenbrand.

Katzen können bei Berührungen an sonnenverbrannten Stellen zusammenzucken oder gar auf jede Form des Streichelns oder Berührens negativ reagieren.

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Katze keinen Sonnenbrand bekommt, gibt es katzenfreundliche Sonnenschutzmittel.

Hautkrebs

In extremen Fällen von Sonnenbrand und Sonnenexposition kann sich bei Katzen Hautkrebs entwickeln.

Katzen mit weißem Fell oder dünnerem Fell haben ein höheres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Hautkrebs kann aber auch bei Katzenrassen entstehen, die die oben genannten Kriterien nicht erfüllen.

Das liegt daran, dass längere Sonnenbestrahlung auch Bereiche des Katzenkörpers betreffen kann, die ein dünneres Fell haben. Dazu gehören die Ohren, die Nase, die Augenlider und der Unterbauch.

Die häufigste Form von Hautkrebs ist das Plattenepithelkarzinom. Es kann zur Bildung von Schorf und nicht heilenden Wunden führen und unbehandelt tödlich sein.

Hitzschlag

Intensives heißes Wetter kann auch zu Hitzschlägen führen. Es gibt jedoch mehrere Anzeichen, die Sie darauf hinweisen, dass die Katze überhitzt ist, bevor es dazu kommt.

Die meisten dieser Anzeichen sind verhaltensbedingt und umfassen:

  • Übermäßiges Putzen, da die Zunge der Katze hilft, sich zu kühlen
  • Aufsuchen von kalten Oberflächen
  • Lethargie
  • Hecheln
  • Erhöhte Trinkfrequenz
  • Verschwitzte Pfotenballen

Katzen, die überhitzt sind, sollten nicht ohne Hilfe oder ohne die Möglichkeit, sich auf natürliche Weise abzukühlen, allein gelassen werden. Andernfalls können sie einen Hitzschlag erleiden.

Dieser tritt auf, wenn die Körpertemperatur über das normale Maß hinaus erhöht ist. Dies führt zu Stress und Schäden im Körper.

Ein Hitzschlag kann tödlich sein. Denn erhöhte Körpertemperaturen können die inneren Organe und das Gewebe der Katze schädigen.

Wenn Ihre Katze eines dieser Anzeichen zeigt, müssen Sie sie unbedingt so schnell wie möglich abkühlen:

  • Schneller Herzschlag
  • Verfärbtes Zahnfleisch und verfärbte Zunge (dunkel oder hellrot)
  • Muskelschwäche
  • Übermäßiges Hecheln oder Sabbern
  • Erbrechen
  • Geistige Verwirrung
  • Bewusstlosigkeit

Wirkt sich feuchtes Wetter auf Katzen aus?

Feuchte Witterung geht oft mit heißem Wetter Hand in Hand. Aus diesem Grund wirkt sich feuchtes Wetter natürlich auf Katzen aus, und zwar nicht in positiver Weise.

Ähnlich wie heißes Wetter passen feuchtes Wetter und Katzen nicht gut zusammen.

Hohe Luftfeuchtigkeit kann sie daran hindern, sich auf natürliche Weise abzukühlen, was zu einem Hitzeschlag führen kann.

Dies ist bei Katzen besonders gefährlich, da sie nicht wie Menschen schwitzen können, um sich abzukühlen. Stattdessen müssen sie sich auf äußere Faktoren verlassen, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Ventilatoren, kalte Böden, vermehrtes Wassertrinken und Körperpflege helfen der Katze dabei, sich abzukühlen.

Übermäßig feuchtes Wetter kann dazu führen, dass Ihre Katze lethargisch und erschöpft wird. Es kann auch zu Krämpfen und einem Hitzschlag führen, wenn Feuchtigkeit und Hitze nicht reguliert werden.

Wie bereits erwähnt, ist ein Hitzschlag für Katzen lebensbedrohlich.

Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Belüftung und erträglicher Temperaturen in Ihrer Wohnung ist eine Notwendigkeit für ein angenehmes Leben und Überleben.

Krämpfe können auch durch erhöhte Körpertemperaturen und den Verlust von Körperflüssigkeiten durch Dehydrierung entstehen.

Welches Wetter mögen Katzen?

Sowohl kaltes als auch heißes Wetter kann Katzen krank machen. Donner, Blitze und windiges Wetter können Katzen erschrecken. Gibt es also ein Wetter, das Katzen wirklich mögen?

Trotz all der negativen Folgen ist helles, sonniges und warmes Wetter ideal. Viele Katzen mögen es, und Ihre Katze wird sich an einem warmen Sommertag am wohlsten fühlen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Ihre Katze jedes sonnige, warme Wetter mag. Extreme Hitze, Trockenheit oder Feuchtigkeit können Ihre Katze krank machen oder sogar tödlich sein.

Es sollte jedoch kein Problem sein, Ihre Katzen in der Sonne zu lassen, wenn die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit stimmen und die Intensität der Sonneneinstrahlung nicht zu stark ist.

Denken Sie aber daran, dass Ihre Katze immer Zugang zu Futter, Wasser und Schatten haben sollte.

In diesem Fall kann das Wetter sogar die Stimmung der Katze heben.

Welche ist die beste Temperatur für eine Katze?

Die meisten Katzen benötigen einen bestimmten Temperaturbereich. Die Körpertemperatur einer Katze liegt in der Nähe von 38 Grad Celsius, im Durchschnitt zwischen 38,0 und 39,2 Grad Celsius.

Natürlich sollten Sie Ihre Katze nicht bei solchen Temperaturen halten. Sie muss das Innere ihres Körpers im Verhältnis zur Außentemperatur warm halten.

Das liegt daran, dass viele Organe und chemische Prozesse im Körper am besten bei diesen Temperaturen funktionieren. Daher sollte die empfohlene Temperatur in der Wohnung einer Katze zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegen.

Für viele Besitzer ist es aber nicht möglich, ihre Wohnung ständig in diesem Bereich zu halten. Schließlich kann das teuer werden, und lüften sollte man auch.

Mit den saisonalen Temperaturen kommen auch saisonale Veränderungen. Um diese Schwankungen abzumildern, sollten Sie Ihre Wohnung entsprechend anpassen.

In den kälteren Monaten ist es am besten, wenn Sie für Wärme für Ihre Katze sorgen, z. B. durch:

  • Decken
  • Betten
  • Hütten
  • Kuschelplätze

In den wärmeren Monaten sollten Sie dagegen für ausreichend Möglichkeiten zum Abkühlen sorgen:

  • Zugang zu Wasser
  • Belüftung durch Ventilatoren oder Klimageräte
  • Kalte Fliesen
  • Schattige Bereiche

Warum mögen Katzen Sonnenschein?

Katzen bevorzugen Sonnenschein. Dafür gibt es zwei Hauptgründe:

  • Es liegt in ihren Genen
  • Sonnenschein hilft, die Körperwärme beim Schlafen zu bewahren

Die Falbkatze oder Afrikanische Wildkatze (Felis silvestris lybica) ist ein gemeinsamer Vorfahre aller Hauskatzen. Dies ist eine Wildkatze, die hauptsächlich in Nordafrika lebt.

Es wurde festgestellt, dass die Domestizierung ihren Ursprung im Nahen Osten und in Ägypten hat. In diesen Regionen gibt es Wüstenökosysteme.

Es könnte also in den Genen der Katzen liegen, dass sie die Sonne mögen, da ihre Vorfahren in warmen Klimazonen aufgewachsen sind.

Sonnenschein hilft der Katze, die Körperwärme während des Schlafs zu bewahren, und ist sehr entspannend.

Die Körpertemperatur von Katzen und übrigens auch von vielen anderen Tieren sinkt während des Schlafs. Um zu verhindern, dass sie zu sehr frieren, suchen Katzen gerne Plätze mit natürlichem Sonnenschein auf.

So bleiben die Katzen während des Schlafs warm und bequem. Daher sehen die Besitzer ihre Katzen tagsüber häufig an Fenstern oder Glastüren schlafen.

Es kann sogar vorkommen, dass sie sich je nach Sonnenstand an einen anderen Ort im Haus begeben, um die Wärme zu spüren.

Beeinflussen saisonale Veränderungen Katzen?

Katzen und Menschen sind nicht sehr verschieden wenn es darum geht, dass sich die Stimmung mit den Jahreszeiten ändert.

Frühling und Sommer bringen Wärme und Sonnenlicht mit sich, was die Stimmung und das Wohlbefinden einer Katze verbessern kann. Sie lösen auch den Beginn der Rolligkeit oder des Paarungsverhaltens aus.

Winter und Herbst sind in der Regel die kalten, nassen, düsteren Jahreszeiten. Dies kann zu lethargischen Katzen und sogar zu Winterdepression führen.

Natürlich hängt die Intensität der Temperaturen oder der jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen davon ab, wo Sie wohnen.

Unabhängig davon sind Katzen in gleicher Weise wie wir Menschen betroffen. Auch wenn Ihr Haustier eine Wohnungskatze ist, bleibt es von den Auswirkungen des Wetters oder der Temperaturschwankungen nicht verschont.

Die Katze ist auf Sie angewiesen, damit sie sich sicher und wohl fühlt.

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