Dürfen Rennmäuse Rosinen essen?

Daniel

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Rennmäuse dürfen Rosinen als Snack fressen

Rosinen gehören zu den Lebensmitteln, die man immer in der Küche hat, aber nie benutzt. Sie sind süß und gesünder als andere Snacks. Aber nicht alle Lebensmittel sind für Rennmäuse zum Verzehr geeignet. Dürfen Rennmäuse also Rosinen essen?

Rennmäuse mögen Rosinen, weil sie süß und knackig sind. Sie enthalten viele verschiedene Vitamine und Mineralien und sind nicht sehr fett. Rosinen sind jedoch sehr kalorienreich und eignen sich für Rennmäuse daher eher als Snack denn als Hauptnahrungsmittel.

Rosinen schaden Rennmäusen in kleinen Mengen nicht. Man kann sie ihnen gut als Snack geben.

Schauen wir uns an, ob Rosinen für Rennmäuse geeignet sind und warum sie sie so gern mögen. Außerdem besprechen wir, ob Rosinen gefährlich für Rennmäuse sein können, und welche Vorteile sie haben können.

Wir gehen auch auf die Nährstoffe ein, die Rosinen bieten, und verraten Ihnen, wie viele Rosinen Sie Ihren Rennmäusen geben dürfen und wie oft.

Sind Rosinen für Rennmäuse geeignet?

Rosinen sind getrocknete Weintrauben. Sie werden traditionell durch Trocknen in der Sonne hergestellt. Sie haben einen traubenähnlichen Geschmack, sind aber süßer, weil der Geschmack konzentriert ist.

Rosinen sind im Wesentlichen dasselbe wie Sultaninen. Sultaninen sind getrocknete weiße Weintrauben. Johannisbeeren sind eine weitere Sorte dunkler Trauben, die auf die gleiche Weise getrocknet wird. Rennmäuse können alle drei Sorten essen.

Frische Beeren als Snack sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Blaubeeren beispielsweise enthalten viel Säure und Zucker, was für Rennmäuse nicht ideal ist.

Rennmäuse können im Prinzip alle Trockenfrüchte essen. Getrocknetes Gemüse ist zum Beispiel häufig in Futtermischungen für Rennmäuse enthalten, was darauf hindeutet, dass es gut verträglich ist.

Trockenfrüchte sind seltener in Futtermischungen zu finden, sind aber in etwa dasselbe. Der Hauptunterschied besteht darin, dass viele Trockenfrüchte einen zu hohen Zuckergehalt aufweisen, um für Rennmäuse wirklich gesund zu sein.

Zu viel Zucker bedeutet zu viel Energie, was zu einer Gewichtszunahme führt. Sie müssen also vorsichtig sein und Ihren Rennmäusen nur eine kleine Menge füttern.

Mögen Rennmäuse Rosinen?

Rennmäuse lieben Trockenfrüchte, einschließlich Rosinen, Äpfeln und anderen. Ihre Rennmäuse können sich im Laufe eines Tages munter durch Mengen an Trockenfrüchten futteren. Wenn Sie nicht aufpassen, können Sie sie leicht mit Rosinen überfüttern.

Rosinen sind süß und zuckerhaltig, und die meisten Tiere mögen zucker- oder fetthaltige Lebensmittel. Das liegt daran, dass Zucker und Fett viele Kalorien liefern, die jedes Tier braucht.

Rennmäuse mögen Rosinen auch, weil sie knackig und hart sein können. Rennmäuse mögen Lebensmittel, an denen sie knabbern und nagen müssen. Das hält ihre Zähne in Ordnung und verhindert, dass sie zu lang wachsen.

Sind Rosinen gefährlich für Rennmäuse?

Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob Rennmäuse allergisch auf Weintrauben und Rosinen reagieren oder nicht.

Bekannt ist, dass einige Nagetiere, darunter Mäuse, allergisch darauf reagieren. Bei anderen Nagetieren wie Rennmäusen und Hamstern ist dies jedoch nicht der Fall.

Laut Experten ist diese Frage nicht eindeutig geklärt. Weintrauben und Rosinen sind für bestimmte andere Tiere giftig, und dies ist gut untersucht worden.

Die Auswirkungen sind klar definiert: Polydipsie, also übermäßiger Urin, Lethargie, Bauchschmerzen und im schlimmsten Fall sogar der Tod.

Was man nicht versteht, ist der Mechanismus, durch den Weintrauben und Rosinen giftig sind. Es ist auch nicht bekannt, warum einige Tiere allergisch reagieren und andere nicht, und was man dagegen tun kann.

Viele Tierhalter haben sowohl Weintrauben als auch Rosinen an ihre Haustiere verfüttert, ohne dass es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kam.

Dies könnte jedoch daran liegen, dass nur eine bestimmte Art von Trauben und Rosinen giftig ist. Es könnte auch sein, dass es einen Unterschied zwischen kernhaltigen und kernlosen Sorten gibt.

Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie Ihren Rennmäusen Rosinen füttern wollen.

Sind Rosinen gut für Rennmäuse?

Abgesehen von der Frage, ob sie giftig sind, sind Rosinen im Allgemeinen gut für Rennmäuse. Sie sind wie eine gesündere Version von Süßigkeiten.

Rosinen sind nur minimal verarbeitet, was eine gute Sache ist. Ihre positiven Aspekte sind in der folgenden Liste zusammengefasst:

  • Hoher Energiewert: Eine untergewichtige Rennmaus kann durch den Verzehr von kalorienreichen Rosinen wieder an Gewicht zulegen.
  • Nicht zu viel Wasser: Rennmäuse, die zu viel Wasser zu sich nehmen, bekommen Durchfall. Rosinen enthalten nicht so viel Wasser, dass das passieren könnte.
  • Fettarm: Wenn Rennmäuse zu viele fetthaltige Lebensmittel wie Sonnenblumenkerne essen, nehmen sie schnell zu. Ein Verzicht auf übermäßig fetthaltige Lebensmittel verhindert dies.
  • Hoher Ballaststoffgehalt: Ballaststoffe sorgen für eine regelmäßige Verdauung und verhindern, dass Ihr Haustier Probleme mit der Verdauung oder dem Darm bekommt.
  • Nährstoffe (Mineralien und Vitamine): Rosinen enthalten eine große Vielfalt an Mineralien und Vitaminen. Alle Tiere benötigen solche Mikronährstoffe zur Unterstützung der Körperfunktionen und der inneren Organe.

Dies alles sind gute Gründe, Rosinen als Snack für Ihre Rennmäuse in Betracht zu ziehen. Sie sind auf jeden Fall besser als verarbeitete Lebensmittel wie Brot, die zwar viel Energie, aber wenig Ballaststoffe und kaum Mikronährstoffe enthalten.

Welche Nährstoffe enthalten Rosinen?

Die Nährstoffe in Lebensmitteln entscheiden darüber, ob man viel davon essen kann oder wenig. Rosinen gehören definitiv zum letzteren Ende des Spektrums.

Das liegt daran, dass sie getrocknet wurden und daher sehr konzentriert sind. Schon wenige Rosinen können viel Energie liefern.

Die folgende Liste zeigt, welche Nährstoffe in 100 g Rosinen enthalten sind:

  • Kohlenhydrate: 78 g
  • Eiweiß: 2,5 g
  • Fett: 0,5 g
  • Wasser: 16,57 g
  • Ballaststoffe: 6,8g
  • Kalorien: 296

Diese Daten zeigen, dass Rosinen ein sehr nahrhaftes Lebensmittel sind. Sie liefern viel Energie, wie aus dem Kaloriengehalt ersichtlich ist. Deshalb werden sie von Rennmäusen so gerne gegessen.

Das einzige Problem ist, dass das Verhältnis von Kohlenhydraten zu Eiweiß und Fett für Rennmäuse falsch ist. Rosinen enthalten zu viele Kohlenhydrate, um ein Grundnahrungsmittel zu sein.

Das ist auch eines der Probleme, wenn Sie Rennmäusen Käse geben möchten. Dort stimmt das Verhältnis ebenfalls nicht. Käse hat aber auch noch andere Schattenseiten für Rennmäuse.

Ihre Rennmaus braucht etwa 80 % Kohlenhydrate, 15 % Eiweiß und 5 % Fett. Wie man sieht, enthalten Rosinen kaum Fett und nur wenig Eiweiß.

Das heißt aber nicht, dass man sie nicht als Snack geben kann. Es ist kein Problem, jeweils eine kleine Menge Rosinen zu füttern. Aber Sie müssen Ihren Rennmäusen die Proteine und Fette anderweitig zuführen.

Welche Vitamine und Mineralstoffe enthalten Rosinen?

Vitamine und Mineralstoffe sind für eine gesunde Ernährung unerlässlich. Der Körper braucht sie, um lebenswichtige Funktionen zu erfüllen, das Immunsystem zu unterstützen und Organversagen zu verhindern.

Auch Ihre Rennmäuse benötigen Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalzium.

Rosinen sind eine recht gute Quelle für eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien. Sie enthalten die folgenden Vitamine und Mineralstoffe pro 100 g:

  • Vitamin B2: 0,182 mg
  • Vitamin B6: 0,188 mg
  • Kupfer: 0,302 mg
  • Eisen: 2,59mg
  • Magnesium: 30mg
  • Mangan: 0,267mg
  • Phosphor: 75mg
  • Kalium: 825mg

Das Einzige, was Rosinen in großen Mengen enthalten, ist Kupfer, während die anderen Mineralien und Vitamine nur in geringen Mengen enthalten sind.

Das soll aber nicht heißen, dass Rosinen ungesund sind. Sie enthalten viel mehr dieser Nährstoffe als verarbeitete Lebensmittel und sind ein besserer Snack als viele andere.

Sie sollten Ihrer Rennmaus lieber Rosinen geben als menschliche Nahrung oder stärkehaltige Lebensmittel wie Brot.

Wie viele Rosinen dürfen Rennmäuse essen?

Wenn Sie Trockenfrüchte jeglicher Art an Ihre Rennmäuse verfüttern möchten, sollten Sie nicht zu viel davon geben. Sie sollten eher als Snack denn als Grundnahrungsmittel betrachtet werden.

Für alle Snacks gilt in etwa die gleiche Richtlinie. Sie sollten nur neben dem normalen Futter verfüttert werden. Damit ist sichergestellt, dass Ihre Rennmäuse nicht nur Snacks futtern, sondern auch etwas Nahrhaftes bekommen.

Die gängigste Menge Futter für Rennmäuse ist ungefähr ein Esslöffel pro Tag. Wenn Sie möchten, können Sie die Hälfte dieses Esslöffels durch Rosinen ersetzen.

Auf diese Weise erhalten Ihre Rennmäuse neben einem angenehmen Snack auch etwas Nahrhaftes, nämlich die Rennmausfuttermischung.

Wie oft dürfen Rennmäuse Rosinen essen?

Da Rosinen ein Snack sind, sollten sie nicht häufig gefüttert werden. Viele Menschen haben sich zwar daran gewöhnt, jeden Tag Snacks zu essen, aber das ist keine gute Idee.

Für Ihre Rennmäuse ist es nicht gesund, wenn sie jeden Tag oder auch nur jeden zweiten Tag einen Snack bekommt.

Ziehen Sie stattdessen in Betracht, Ihrer Rennmaus einmal pro Woche einen Snack zu geben. Dies hat keine nennenswerten Auswirkungen auf die Ernährung Ihres Tieres, da es seine Vitamine und Mineralien nach wie vor anderweitig erhält.

Idealerweise sollten Sie Ihre Rennmäuse von Zeit zu Zeit wiegen. So können Sie feststellen, ob sie an Gewicht verliert oder zunimmt.

Sie können dann die Ernährung entsprechend anpassen. Wenn sie abnimmt, können Sie ihr etwas mehr Rosinen oder etwas Fettiges wie Sonnenblumenkerne zuführen.

Fazit: Dürfen Rennmäuse Rosinen essen?

Das Hauptproblem bei Rosinen besteht darin, dass die Menschen glauben, sie könnten für Rennmäuse giftig sein. Dies ist jedoch nur bei bestimmten anderen Nagetieren wie Mäusen und anderen Haustieren der Fall.

Viele Rennmausbesitzer haben Rosinen, ob kernlos oder mit Kernen, an ihre Haustiere verfüttert, ohne dass es Probleme gab.

Es ist also kein Problem, Ihrer Rennmäuse gelegentlich Rosinen zu füttern. Sie sind ein besserer Snack als die meisten anderen, insbesondere menschlichen Nahrungsmittel.

Sie sollten Snacks aber nicht öfter als einmal oder maximal zweimal pro Woche geben. So bleibt es etwas besonderes und hat auch keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen.

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